Donald Trump soll sich verachtend zu Menschen mit Behinderung geäußert haben. Dem Republikaner zufolge sei es vielleicht besser, wenn diese Leute einfach sterben. Das behauptet sein Neffe Fred in einem neuen Buch. Die Geschichte sorgt für große Empörung.
- Donald Trump soll sich verachtend zu Menschen mit Behinderung geäußert haben
- Neffe Fred Trump enthüllt schockierende Aussagen in neuem Buch
- Republikaner bestreitet Vorwürfe
Donald Trump ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Bei Wahlkampfveranstaltungen teilt er gegen seine politischen Gegner oft heftig aus. Dabei fallen auch Sätze, die schockieren. Erst vor wenigen Tagen soll der 78-Jährige vor konservativen Christen die Errichtung einer Diktatur in den USA angekündigt haben, falls er gewählt wird. Abseits der Öffentlichkeit soll sich Donald Trump bereits in der Vergangenheit abfällig über Menschen mit Behinderungen geäußert haben. Das behauptet sein Neffe Fred Trump (61) in.
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Donald Trump hat sich laut Neffe Fred Trump verachtend über Menschen mit Behinderung geäußert
In seinem am Dienstag in den USA erschienenen Enthüllungsbuch "All in the Family: The Trumps and How We Got to Be This Way" (auf Deutsch: "Alles in der Familie: Die Trumps und wie wir so wurden") macht Fred Trump seinem Onkel schwere Vorwürfe. Der ehemalige US-Präsident soll einmal nach einem Treffen im Weißen Haus zu ihm gesagt, dass es vielleicht besser sei, wenn Menschen mit Behinderungen einfach sterben - angesichts ihres Zustands und der Kosten, die sie verursachen. Bereits vor der Veröffentlichung hatten Medien wie die "New York Times" diese Passage aus dem Buch zitiert.
Enthüllung über Donald Trump in Buch "All in the Family: The Trumps and How We Got to Be This Way"
Fred Trump soll bei dem Treffen um finanzielle Unterstützung für seinen geistig behinderten Sohn gebeten haben. Ein paar Jahre später rief er eigenen Angaben erneut bei Onkel Donald an, als der Krankenkasse das Geld für die Pflege des Sohnes ausging. "Ohne zu zögern sagte er: Dein Sohn erkennt dich nicht. Lass ihn sterben und zieh nach Florida ... Meine Antwort war, nein Donald, er erkennt mich", sagte Fred Trump in einem Interview im amerikanischen TV. Ein Ausschnitt davon wurde auch auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlicht. Donald Trumps Sprecher Steven Cheung bestreitet die Vorwürfe vehement, wie RTL schreibt. Der Republikaner würde "niemals solche Ausdrücke verwenden".
Trump's nephew Fred Trump III alleges that when his disabled son's medical fund was running low Donald Trump said to him:
— Republican Voters Against Trump (@AccountableGOP) July 30, 2024
“Your son doesn't recognize you. Let him die and move to Florida....But that is what he has become. It's sad.” pic.twitter.com/g4eQGIVY1U
Angebliche Aussagen von Donald Trump über Behinderte schockieren
Viele X-Nutzer sind trotzdem davon überzeugt, dass Fred Trump die Wahrheit sagt. Sie schreiben unter anderem:
- "So unglaublich traurig - DJT ist ein wirklich schrecklicher Mensch."
- "Donald will nicht einmal seiner eigenen Familie helfen. Wie kann er da einem von uns helfen? Das ist einfach eine rundum traurige Geschichte. Es tut mir leid, Fred."
- "Wenn Sie Trumps sadistische, grausame Natur wirklich kennen, dann wissen Sie, dass das verdammt wahr ist.
Andere zweifeln jedoch Fred Trumps Geschichte an. Es kommt ihnen vor allem komisch vor, dass er so lang mit der Enthüllung wartete:
- "Fred war furchtbar still, bis er ein Buch zu verkaufen hatte."
- "Er macht Werbung für ein Buch, das er geschrieben hat. Es geht nur um Geld, also nehme ich nichts, was er sagt, ernst."
- "Es geht also um Unterstützung. Er will Geld. Er hat kein Geld bekommen? Er ist verärgert. Ich weiß nicht, wie lange Trump dafür bezahlt hat und wie viel er bezahlt hat. Ich mag Fred Trump III nicht dafür, dass er das jetzt anspricht. Das ist schmutzig."
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gom/bua/news.de