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Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj besucht Truppen an Grenze zu Belarus

Die Ukraine hat ihre Befestigungen an der Grenze zu Belarus verstärkt. Ein zweiter Einmarsch russischer Truppen aus dieser Richtung soll damit verhindert werden.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/kyodo

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Befestigungen und Abwehrstellungen seiner Streitkräfte an der Grenze zu Belarus besichtigt. Bei dem Arbeitsbesuch in der Region Wolhynien wurde er von leitenden Militärs begleitet, wie aus der Präsidialkanzlei in Kiew verlautete. "Der Leiter des staatlichen Grenzschutzdienstes, Serhij Deineko, berichtete über den Schutz der Grenze, einschließlich der Anzahl der beteiligten Soldaten, ihrer Fähigkeiten und Waffen", heißt es in der Mitteilung.

Selenskyj machte sich ein persönliches Bild vom Bau der Befestigungen, Schützengräben und Unterstände. "Wir haben eine starke Verteidigung, sowohl was das Personal als auch die Verteidigungslinien betrifft", sagte Selenskyj. "Und wir werden sie weiter verstärken."

Die ukrainischen Militärs haben in den vergangenen Monaten die Grenze zum Nachbarland Belarus (ehemals Weißrussland) massiv verstärkt. Wegen der dadurch erkennbaren Truppenbewegungen auf ukrainischer Seite reagierte Minsk seinerseits mit der Verlegung von zusätzlichen Truppen an die Grenze. Erst vor einigen Tagen erklärte der belarussische Machthaber die Krise an der Grenze für beendet und ordnete den Abzug der zusätzlichen Truppen an.

Das mit Russland verbündete Belarus ist nicht direkt am Krieg gegen die Ukraine beteiligt. Allerdings hat Minsk zu Kriegsbeginn vor über zwei Jahren den Vorstoß russischer Truppen von seinem Staatsgebiet aus in die Ukraine erlaubt. Der direkte Vorstoß auf die Hauptstadt Kiew scheiterte jedoch.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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