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Nach Schüssen auf Donald Trump: "Er verhielt sich merkwürdig!" Neue Details über Attentäter veröffentlicht

Auch zwei Wochen nach dem Attentat auf Donald Trump ist das Motiv des Schützen noch immer unklar. Dennoch kommen weitere erschreckende Details über Thomas Matthew Crooks ans Licht. 

Donald Trump wurde bei einem Attentat am Ohr verletzt. (Foto) Suche
Donald Trump wurde bei einem Attentat am Ohr verletzt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Gene J. Puskar
  • Neue Details zum Trump-Attentäter
  • Thomas Matthew Crooks hatte offenbar psychische Störung
  • Schütze fiel schon eine Stunde vor Attentat auf

Mehr als zwei Wochen nach dem Attentat auf Donald Trump herrscht noch immer Ungewissheit darüber, warum Thomas Matthew Crooks auf den ehemaligen US-Präsidenten feuerte. Ein FBI-Bericht enthüllt weitere Details über den Schützen.

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Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen FBI-Bericht schreibt, habe sich Crooks schon vor mehr als einem Jahr mit Materialien zum Bomben-Bau eingedeckt. Insgesamt wurden sechs Käufe festgestellt. Dazu kommen 25 Käufe von Waffenausrüstung. Dafür nutzte er verschlüsselte Chat-Programme. Die Chemikalien und Ausrüstung lagerte er im Haus seiner Eltern, die keinen Verdacht schöpften, da sich ihr Sohn für Wissenschaft und Experimente interessierte, sagtFBI-Sonderagent Kevin Rojek gegenüber dem "Wall Street Journal". "Die Eltern haben in ihren Befragungen gesagt, dass sie nichts davon wussten."

Der Attentäter soll möglicherweise psychische Probleme gehabt haben. "Es scheint, als sei bei ihm eine schwere depressive Störung diagnostiziert worden", sagte der frühere Secret-Service-Agent Paul Eckloff gegenüber der US-Zeitung "The Hill". Die "New York Post" berichtete bereits zuvor, dass der 20-Jährige im Netz nach Infos zu einer depressiven Störung suchte. Dort recherchierte er zudem zum Attentat auf Slowakei-Premier Robert Fico.

Trump-Schütze eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft

Bereits eine Stunde bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter in der Menge als verdächtig ein - ein "junger Mann, der sich merkwürdig verhielt", wie die "New York Times" berichtete. Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur des Verdächtigen verloren.

Mindestens zwei Sicherheitskräfte seien hinzugezogen worden, um bei der Suche zu helfen. Rund 20 Minuten bevor die Schüsse fielen, habe ein Scharfschütze den Attentäter auf einem Dach entdeckt, hieß es weiter. Warum die Kundgebung fortgesetzt wurde und Trump auf die Bühne trat, sei eine von vielen offenen Fragen an den Secret Service, schrieb die "New York Times". Die Zeitung berichtete unter Berufung auf Kongressabgeordnete, die zuvor von Strafverfolgungsbeamten über den Stand der Ermittlungen informiert worden waren.Getötet worden sei der Attentäter dann 26 Sekunden nach seinem ersten Schuss, schrieb der Sender ABC News. Auf seinem Handy habe er im Vorfeld der Tat unter anderem nach dem Termin für den Trump-Auftritt gesucht sowie nach Fotos von Trump und US-Präsident Joe Biden. Der Schütze habe den Veranstaltungsort mindestens einmal vorab aufgesucht, schrieb der Sender CBS News.

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/gom/news.de/dpa

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