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Wladimir Putin: Tödlichste Monate für Kremlchef - Admiral mit düsterer Prognose für Russen-Armee

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert bereits seit mehr als zwei Jahren an. Trotz gewaltiger Verluste ist ein Ende bislang nicht in Sicht. Wladimir Putin soll mehr als 570.000 Soldaten verloren haben - mit gravierenden Folgen.

Die Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg sind gewaltig. (Foto) Suche
Die Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg sind gewaltig. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vyacheslav Prokofyev
  • Wladimir Putin mit gewaltigen Verlusten im Ukraine-Krieg
  • Russische Armee hat bislang mehr als 570.000 Soldaten verloren
  • Britischer Verteidigungschef sicher: Russische Armee brauche Jahre, um sich zu regenerieren.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine zieht sich. Die Kämpfe dauern bereits seit fast zweieinhalb Jahren an. Obwohl die Verluste immer größer werden, ist ein Ende des Krieges kaum in Sicht. Laut dem britischen Verteidigungschef, Admiral Sir Tony Radakin, seien die Todeszahlen auf russischer Seiter so enorm, dass Wladimir Putin Jahre brauchen werde, um die Armee wieder aufzufüllen.

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Wie das ukrainische Verteidigungsministerium mitteilt, hat Wladimir Putin bislang mehr als 570.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren (Stand: 24.07.2024). Die Zahlen lassen sich jedoch nur schwer unabhängig überprüfen. Tony Radakin geht davon aus, dass das russische 550.000 Opfer zu beklagen habe. "Nach unserer Einschätzung wird Putin fünf Jahre brauchen, um die russische Armee wieder auf den Stand vom Februar 2022 zu bringen", sagte er auf der Konferenz des Royal United Services Institute (RUSI) zur Landkriegsführung in London. Zudem werde es fünf weitere Jahre dauern, um "die Schwächen zu beheben, die der Krieg offenbart hat".

"Tödlichste Monate" für Kremlchef: Russland verliert pro Tag mehr als 1.000 Soldaten

Man sollte jedoch bedenken, dass die Zahl der Opfer nur sehr schwer zu bestimmen ist. Die Zahlen, die von den Konfliktparteien genannt werden, müssen mit Vorsicht betrachtet werden. Westliche Schätzungen der russischen Opferzahlen stimmten in den vergangenen Monaten weitgehend mit den ukrainischen Angaben überein. Die britische Regierung erklärte Ende Mai, dass die Zahl der russischen Toten und Verwundeten seit Anfang 2022 die Zahl von einer halben Million überschritten habe.

Die ukrainischen Zahlen deuten darauf hin, dass Russland derzeit seine tödlichsten Monate erlebe. "Im Moment macht Russland taktische Fortschritte", um Städte und Dörfer in der Ukraine einzunehmen. Jedoch zu einem "enormen Preis", erklärte Radakin. Pro Tag sollen derzeit mehr als 1.000 Soldaten fallen.

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/bos/news.de

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