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Ukraine-Krieg: "Überall liegen Leichen!" Russischer Soldat berichtet von Horror an der Front

Wladimir Putin soll seit Beginn des Ukraine-Krieges mehr als 568.900 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren haben. Ein russischer Soldat berichtet nun gewaltigen Verlusten an der Front und unerträglichem Leichengeruch.

  • Wladimir Putin mit gewaltigen Verlusten im Ukraine-Krieg
  • Russischer Soldat berichtet von unerträglichem Leichengeruch
  • Er ist der letzte von 300 Soldaten seiner Einheit

Erneut offenbart ein russischer Soldat grausame Details aus dem Ukraine-Krieg. Er erzählt in einem Video von gewaltigen Verlusten und einem unerträglichen Leichengeruch.

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"Überall liegen Leichen!" Russischer Soldat berichtet von unerträglichem Leichengeruch im Ukraine-Krieg

Anton Gerasschtschenko, der ehemalige Stellvertreter des ukrainischen Innenministers, veröffentlichte auf der Social-Media-Plattform X die Aufnahmen des russischen Soldaten mit englischen Untertiteln. Zunächst erklärte der russische Soldat, der in Wowtschansk im Gebiet Charkiw eingekesselt wurde, warum er eine Sturmhaube trage. "Da sind so viele Fliegen, es ist furchtbar. Überall Fliegen die einem ins Gesicht. Das ist so lästig, das ist furchtbar. Deshalb tragen wir diesen Scheiß", sagt er in die Kamera. "Ich habe den Leichengeruch so satt. Überall liegen Leichen." Der russische Soldat berichtet von großen Verlusten. "Von 300 Leuten waren nur noch zwei übrig, und das waren wir. Aber er [Roma] ist am 29. gestorben. Also bin ich von 300 Männern der einzige, der noch übrig ist", erzählt der Soldat. "30 Männer kamen, um uns wieder aufzufüllen. Jetzt sind noch 10 von uns übrig." Und weiter: "Solange ich am Leben bin, geht es mir gut. Ich habe versprochen, wiederzukommen."

Mehr als 568.900 Soldaten verloren: So gewaltig sollen die Verluste für Wladimir Putin sein

Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium soll Wladimir Putin bislang 568.980 russische Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren haben. Russland geht von deutlich weniger Opfern aus. Doch Vorsicht: Derartige Statistiken sind jedoch immer kritisch zu betrachten. Unabhängig lassen sie sich nämlich kaum auf Richtigkeit beurteilen. Außerdem sollte man bedenken, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im Krieg mit Propaganda-Mitteln arbeiten, um die Moral der Truppen hochzuhalten und die gegnerische Seite zu demütigen.

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