Die Grünen verlieren in der Gunst der Wähler weiter. In einer neuen Umfrage kommt die Partei auf ihren schlechtesten Wert seit April 2018. Ein grüner Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl im kommenden Jahr ist dennoch weiter möglich.
- Neues Umfrage-Tief für Die Grünen
- Partei mit schlechtestem Wert seit 2018 nicht mehr
- Auch AfD verliert, Ampel-Koalition vor dem Aus
Es ist noch viel Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl 2025. Doch schon jetzt deutet sich an, dass es womöglich keine zweite Legislaturperiode für die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP geben wird. Denn zusammen würden alle drei Parteien laut aktuellen Umfrageergebnissen keine Mehrheit hinter sich bringen. Für die Grünen wurde jetzt sogar ein weiterer Tiefpunkt erreicht.
Schon gelesen?:
- Umfrage-Klatsche für Spitzenpolitiker der Grünen
- "Dünnhäutig, populistisch und aggressiv!" Pampig-Auftritt empört Zuschauer
- Außenministerin überrascht mit Wahlaufruf im Sport-Outfit
- "Sieht echt schnuckig aus!" Außenministerin verzückt im Nationaltrikot
Die Grünen im Umfrage-Tief: Schlechtester Wert seit April 2018
Die Partei von Außenministerin Annalena Baerbock (43) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (54) kommt im neuen Insa-Meinungstrend für die "Bild" nur noch auf 10,5 Prozent. Die Grünen haben damit im Vergleich zur vorherigen Umfrage einen halben Prozentpunkt verloren und stehen so schlecht da wie seit April 2018 nicht mehr. Damals gaben nur zehn Prozent an, die Partei wählen zu wollen. Trotz der schlechten Umfrageergebnisse könnten die Grünen im kommenden Jahr wieder einen Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl aufstellen. Die Bundesvorsitzende Ricarda Lang (30) zeigte sich dafür im ZDF-Sommerinterview offen und betonte, dass aktuell nur Robert Habeck für diese Position in Frage käme. Mit Blick auf die schlechten Umfragewerte ihrer Partei sagte sie zudem: "Wenn wir sagen, wir wollen für die Breite des Landes Politik machen, dann muss das wieder mehr werden. Und daran arbeiten wir jetzt."
Vor Bundestagswahl 2025: Ampel-Koalition vor dem Aus, AfD verliert
Im aktuellen Insa-Meinungstrend würden die Grünen zusammen mit SPD und FDP nur noch auf 30,5 Prozent kommen. Die Union aus CDU und CSU erreicht allein 31 Prozent (unverändert). Den schwersten Verlust muss in der Umfrage allerdings die AfD verkraften. Gleich einen Prozentpunkt verliert die rechtspopulistische und in Teilen rechtsextreme Partei, steht aber immer noch bei 17 Prozent deutlich vor den Grünen. Zwischen dem 19. und 22. Juli wurden insgesamt 2.010 Wahlberechtigte von dem Meinungsforschungsinstitut befragt. Die Fehlertoleranz liegt bei +/-2,5 Prozentpunkten.
Wie schneiden Die Grünen bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland ab?
Mit Spannung werden aktuell die Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September erwartet. Während sich hier Siege für die AfD abzeichnen, müssen die Grünen teilweise um den Einzug in die Parlamente bangen. Weitere Niederlagen könnten innerhalb der Partei - auch im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 - noch zu Veränderungen führen.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/bua/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.