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Drohnenattacke im Donuslaw-See: Ukraine greift Schwarzmeer-"Küstenwache" an - Video zeigt Explosionen

Mit Luft- und Wasserdrohnen attackiert die Ukraine derzeit russische Stellungen auf der annektierten Halbinsel Krim. Nun gelang den ukrainischen Truppen offenbar ein Schlag gegen die Schwarzmeer-"Küstenwache". Ein Video soll den Angriff dokumentieren.

  • Ukrainischer Drohnenangriff auf annektierte Halbinsel Krim
  • Schwarzmeer-"Küstenwache" bei Attacke beschädigt
  • Nachtsichtaufnahmen sollen Angriff mit Wasserdrohnen zeigen

Nacht für Nacht attackiert Russland die Ukraine aus der Luft. Die ukrainischen Streitkräfte schlagen mit Drohnenangriffen zurück. Ziel der jüngsten Angriffe: Die von Russland annektierte Halbinsel Krim.

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Drohnenattacke am Donuslaw-See: Ukraine schaltet Station der russischen Küstenwache aus

Ukrainische Medien berichteten unter Berufung auf Quellen im Geheimdienst SBU, dass eine Station der russischen Küstenwache am Donuslaw-See im Westen der Krim ausgeschaltet worden sei. Die Luft- und Marinedrohnen "beschädigten und deaktivierten" das Hauptquartier, in dem sich das Kontrollzentrum der russischen Küstenwache befindet, ein Munitions- und Ausrüstungsdepot vor Ort, ein Umspannwerk, technische Einrichtungen und russische Feuerstellungen auf dem See, erklärte eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden gegenüber "Newsweek".

Ein Video, dass in den sozialen Medien kursiert, soll Nachtsichtaufnahmen eines der unbemannten Wasserdrohnen (USV) zeigen. Vor der Drohne sind mehrere Explosionen zu sehen. Außerdem scheinen mehrere Schüsse auf die USV abgefeuert zu werden. Unabhängig können die Videoaufnahmen jedoch nicht verifiziert werden.

Russisches Militär wehrt 33 ukrainische Drohnen ab

Wie das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag mitteilt, seien 33 ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen worden sowie zwei Drohnen über dem Grenzgebiet Brjansk. Außerdem wurden vor der Küste der Krim angeblich zehn Seedrohnen abgewehrt. Die genannten Zahlen sind nicht unabhängig überprüfbar. In der Marinestadt Sewastopol auf der Krim waren nachts Schüsse zu hören. Dort sei eins der ferngesteuerten Kampfboote abgewehrt worden, erläuterte Stadtchef Michail Raswoschajew auf seinem Telegramkanal.

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/bos/news.de

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