Wie sehr hat das Attentat Donald Trump wirklich zugesetzt? Während sein Arzt erklärt, dass Trump schon bald wieder ganz der Alte sein wird, zeichnet ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen bei "Markus Lanz" ein anderes Bild des Republikaners.
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- Donald Trump bei Parteitag angeschossen
- Arzt gibt Gesundheits-Update
- Trump-Verletzung wird gut verheilen
- ZDF-Korrespondent widerspricht Trump-Arzt
- Trump wirkt "angeschlagen" und "wackelig"
Wie gut hat Donald Trump (78) das Attentat auf ihn wirklich weggesteckt? Dazu gibt es derzeit widersprüchliche Berichte. Während Trumps ehemaliger Arzt im Weißen Haus beteuert, dass sich Trump schnell von der Schussverletzung am Ohr erholen werde, zeichnet der ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen bei "Markus Lanz" ein ganz anderes Bild. Ihm zufolge wirke Trump seit dem Angriff "angeschlagen".
Nach Attentat: Donald Trumps Arzt gibt Gesundheits-Update
Nach dem Attentat, das Donald Trump beinahe das Leben kostete, setzt der 78-Jährige alles daran, um der Welt zu zeigen, wie stark er ist. Trump sei ein Kämpfer, der alles überlebt, lautet die klare Botschaft der Republikaner. Doch ist das tatsächlich die Wahrheit? Oder leidet Donald Trump doch mehr unter der Attacke, als er zugeben will?
Ronny Jackson, der während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten im Oval Office als Trumps Arzt fungierte, erklärte im Gespräch mit dem konservativen Podcast-Moderator Benny Johnson, dass Trump keine bleibenden Schäden davontragen werde. Die Kugel, die das rechte Ohr des ehemaligen Präsidenten während des Attentats bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstag streifte, hatte "keine erschütternde Wirkung", so Jackson.
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Ronny Jackson über Donald Trump: Er hat glücklicherweise nur die Spitze seines Ohrs verloren
Jackson sagte am 15. Juli, dass er Trumps Ohr am Morgen vor dem ersten Tag des Parteitags der Republikaner untersucht habe. Im Anschluss erklärte er in der "Benny Show": "Er hatte Glück", so Jackson. "Ich meine, sie (die Kugel) war weit genug von seinem Kopf entfernt, so dass es keine erschütternde Wirkung der Kugel gab, und sie hat nur die Spitze seines Ohrs abgerissen." Trump war am Montag mit einem großen Verband über seinem Ohr beim Parteitag der Republikaner aufgetreten.
Arzt sicher: Keine bleibenden Schäden bei Donald Trump
Jackson fügte hinzu, dass die Wunde "wie verrückt blutete", als er den ehemaligen Präsidenten am Montagmorgen untersuchte, dass es Trump aber "gut gehen wird" und dass die Verletzung "granulieren" und "einheilen" werde. Granulation ist der Prozess, bei dem sich neues Bindegewebe auf der Oberfläche einer Wunde bildet, während diese heilt. Auch betonte Jackson, dass die Wunde "nicht so auffällig sein wird", wenn sie verheilt ist.
ZDF-Korrespondent bei "Markus Lanz": Trump wirkt "angeschlagen" und "wackelig"
Etwas anders scheint es Elmar Theveßen zu sehen. Am Abend des 16. Juli berichtete er in der ZDF-Talk-Show "Markus Lanz", wie er Trump beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee erlebt hat. Trump habe auch ihn "angeschlagen" gewirkt, so der ZDF-Mann. "Nicht einfach nur alt, sondern ein Stück weit fragiler. Er wirkte wackeliger. Er war nahe am Wasser gebaut, als man ihm hier regelrecht als Held gehuldigt hat", so Theveßen weiter. Es wäre Trump zumindest nicht zu verdenken, wenn ihn das Attentat noch eine Weile beschäftigen würde. Eine wichtige Rolle könnte dabei auch die psychische Belastung spielen.
Trump-Rede für Donnerstag angekündigt: Wie wird er auftreten?
Mit großer Spannung blickt die Welt nun auf Donald Trumps bevorstehende Rede, die am Donnerstag (18.07.2024) stattfinden soll. Wie wird er auftreten? Wirkt er ängstlich oder kämpferisch? "Wir sind sehr gespannt, ob Donald Trump jetzt einen staatsmännischen Auftritt hinlegt oder ob er sich doch wieder in Tiraden ergeht", sagte Theveßen über den kommenden Auftritt des Republikaners in der ZDF-Sendung.
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