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Wladimir Putin: Nächster Schock für Putin: Hunderte russische Super-Panzer ausgeschaltet

Russland erleidet im Ukraine-Krieg verheerende Verluste. Aktuellen Berichten zufolge hat Wladimir Putin bereits Hunderte seiner Super-Panzer verloren. Foto- und Videobeweise sollen Putins Panzer-Desaster belegen.

Wladimir Putin soll bereits Hunderte seiner Super-Panzer im Ukraine-Krieg verloren haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin soll bereits Hunderte seiner Super-Panzer im Ukraine-Krieg verloren haben. Bild: picture alliance/dpa/Russian Defense Ministry Press Service via AP | -

Seit Kriegsbeginn (24. Februar 2022) ist es Russland gelungen, Teile der Ostukraine unter seine Kontrolle zu bringen. Zuletzt haben die ukrainischen Streitkräfte übereinstimmenden Berichten zufolge auch ihren Brückenkopf auf der östlichen Seite des Flusses Dnipro in der Region Cherson geräumt. Und dennoch scheint Putins Plan, die Ukraine schnellstmöglich einzunehmen, als gescheitert. Denn auch die russischen Truppen haben zuletzt erhebliche Verluste erlitten. Rückschläge, die es Putin nahezu unmöglich machen, den entscheidenden Schlag gegen die Ukraine zu setzen.

Wladimir Putins Panzer-Verluste steigen im Ukraine-Krieg

So mangelt es Putin, der in den letzten zwei Monaten 70.000 Soldaten verloren haben soll, nicht nur an Männern, sondern auch an Ausrüstung. Vor allem Putins Panzer-Verluste seien enorm, wie unter anderen das Nachrichtenportal "Newsweek" berichtet. Demnach seien die Verluste des russischen T-90M-Panzers, den Putin selbst als "den besten der Welt" rühmt, dreistellig geworden. Das geht aus einer neuen Analyse einer Open-Source-Website hervor.

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Das macht den T-90M-Panzer für Putin so wichtig

  • Der Panzer T-90M "Proryv" gilt als Russlands fortschrittlichstes Fahrzeug der T-90-Familie.
  • Die Weiterentwicklung des weit verbreiteten T-72 gilt als Hauptkonkurrent für die von Washington nach Kiew gelieferten M1-Abrams-Panzer der US-Armee.
  • In den russischen Medien werden die Merkmale des T-90M gelobt, zu denen ein leistungsstärkerer Motor, ein verbesserter Turm und ein Mehrkanalsichtgerät für Nachteinsätze gehören.

Erst im Januar 2023, hatte der Panzerhersteller Uralwagonsawod russischen Medien zufolge eine neue Charge verbesserter T-90M an die russischen Truppen für den Einsatz an der Front in der Ukraine ausgeliefert. Noch im Juni 2023 prahlte Putin mit seinen angeblichen Super-Panzern, erklärte dabei unter anderem, dass "moderne Panzer für die Kriegsführung benötigt werden" und dass "wir jetzt sagen können, dass der T-90 der beste Panzer der Welt ist.

Neue Oryx-Zahlen deuten an: Ukraine schaltet Hunderte Putin-Panzer aus

Doch die Wahrheit sieht offenbar anders aus. Laut dem niederländischen Kriegsverfolgungsdienst Oryx hat die Ukraine bereits Hunderte von Putins T-90M-Panzern ausgeschaltet. Am Dienstag zählte die Organisation, die zerstörte oder erbeutete russische Ausrüstung auf der Grundlage von Video- oder Standbildern berechnet, 100 zerstörte oder ausgeschaltete Panzers seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022.

Foto- und Videobeweise sollen Putins Panzer-Desaster belegen

Gleichzeitig wies Oryx daraufhin, dass "die Anzahl der zerstörten Ausrüstungen deutlich höher ist als hier angegeben", da Foto- oder Videobeweise erforderlich sind, um die Zahlen zu belegen. Es ist daher davon auszugehen, dass noch mehr T-90M im Kampf verloren gegangen sein könnten, aber nicht erfasst wurden.

Anmerkung der Redaktion: Problematisch ist jedoch, dass sich viele der Kriegsaufnahmen nicht unabhängig überprüfen lassen. Es ist daher unklar, ob wirklich alle Videos und Fotos aus dem Kriegsgebiet echt sind. Genau das macht es so schwierig, die wahren Verluste zu beziffern.

So hoch schätzt die Ukraine Russlands Panzer-Verluste ein

Laut Oryx hat Russland in diesem Krieg insgesamt 3.235 Panzer verloren, von denen 2.199 zerstört, 156 beschädigt, 362 aufgegeben und 518 erbeutet wurden. Das ukrainische Verteidigungsministerium schätzt die Zahl der russischen Panzer-Verluste sogar noch höher ein. Am Dienstag lag die Zahl bei 8.227, nachdem am Vortag 13 Panzer verloren gegangen waren.

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/bua/news.de

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