Wer würde gewählt, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Brandenburg wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!
Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 16.7.2024: AfD, SPD und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 16.7.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 24 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 5 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 18 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 17 Prozent. Die Grünen wären mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Brandenburgischer Landtag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 16.7.2024 |
Befragungszeitraum | 08.7.2024 bis 15.7.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 24. Mai 2024 verliert die AfD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 25 Prozent erreicht. Die SPD stagniert bei 19 Prozent. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, das Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnt 4 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 24. Mai 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 24 % | 25 % | -1 |
SPD | 19 % | 19 % | 0 |
Christlich Demokratische Union | 18 % | 19 % | -1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 17 % | 13 % | 4 |
Bündnis 90/Die Grünen | 7 % | 7 % | 0 |
Die Linke | 5 % | 6 % | -1 |
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler | 4 % | 5 % | -1 |
Freie Demokratische Partei | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielte sie damals ein um 2,4 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 19 Prozent nach 26,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 7,2 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 10,8 Prozent erreicht, müsste also 3,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 1,1 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 18 % | 15,6 % | 2,4 Prozentpunkte |
SPD | 19 % | 26,2 % | -7,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
Grüne | 7 % | 10,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 24 % | 23,5 % | 0,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 5 % | 10,7 % | -5,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 17 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 44 Prozent der Stimmen und rund 49 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 37 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 41 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 37 % | 41 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 44 % | 49 % | nein |
Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | 31 % | 34 % | nein |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 16.07.2024, 20:22 Uhr. +++
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