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Blamage für Wladimir Putin: Ukraine meldet russischen Rückzug von der Krim

Nach erfolgreichen Attacken auf Wladimir Putins Kriegsflotte, meldet die Ukraine nun einen weiteren Durchbruch im Schwarzen Meer. Offenbar zog sich vorerst das letzte Patrouillenschiff von der annektierten Halbinsel Krim zurück. Gibt der Kreml das Gewässer damit auf?

Weiterer Rückschlag für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg: Das letzte Patrouillenschiff seiner Schwarzmeerflotte soll sich von der Krim zurückgezogen haben. (Foto) Suche
Weiterer Rückschlag für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg: Das letzte Patrouillenschiff seiner Schwarzmeerflotte soll sich von der Krim zurückgezogen haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Ukraine berichtet über Blamage für Putins Schwarzmeerflotte
  • Rückzug von letztem russischen Patrouillenschiff von der Krim?
  • Russland bleibt Bedrohung aus der Luft

Ist die Niederlage für Wladimir Putin im Schwarzen Meer besiegelt? Dank eines effektiven Einsatzes von sogenannten Seedrohnen konnte die Ukraine Berichten zufolge bereits gegen die übermächtige russische Flotte die Oberhand gewinnen. Die Kreml-Marine zog sich in Richtung Osten zurück und musste schwere Verluste verkraften. Jetzt wird von ukrainischer Seite über einen weiteren Durchbruch berichtet.

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Der ukrainische Marine-Sprecher Dmytro Pletenchuk schrieb am Montag, 15. Juli 2024, auf Facebook: "Das letzte Patrouillenschiff der russischen Schwarzmeerflotte verlässt in diesem Moment unsere Krim. Erinnern Sie sich an diesen Tag." Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters fügte er hinzu: "Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen Übergang zwischen Stützpunkten." Moskau würde normalerweise keine Schiffe ohne Grund auf das offene Meer schicken.

Wie "Express.co.uk" berichtet, verfügt die russische Schwarzmeerflotte über zwei Patrouillenschiffe mit den Namen "Ladny" und "Pytlivy". Eines der beiden sei bereits von Sewastopol auf der Krim losgeschickt und in Noworossijsk an der russischen Schwarzmeerküste versteckt worden. Nun kam offenbar das zweite hinzu. Eine vollständige Kontrolle über das Schwarze Meer habe die Ukraine laut Dmytro Pletenchuk aber nicht. Denn Russland könne das Gewässer immer noch aus der Luft beherrschen. Er forderte deshalb den Westen zu Kampfjet-Lieferungen auf. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben des Marine-Sprechers zunächst nicht.

Zog sich letztes russisches Patrouillenschiff von der Krim zurück? Hohe Verluste für Schwarzmeerflotte berichtet

Kiew meldete bislang 28 zerstörte Kriegsschiffe- und Boote auf russischer Seite seit Beginn der Invasion. Dabei wurde auch im April 2022 das Flagschiff von Putins Schwarzmeerflotte, die Moskwa, versenkt. Wie hoch die Verluste für den Kreml wirklich sind, bleibt unklar. Russland selbst schweigt. Die Zahlen der Ukraine müssen kritisch betrachtet werden, da sie von einer nicht-unabhängigen Kriegspartei stammen. Klar ist wohl nur, dass die Ukraine ihre Angriffe auf Putins Schwarzmeerflotte auch in Noworossijsk fortsetzen will.

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