Die Spannungen zwischen der Nato und dem Kreml wachsen weiter. Die Angst vor einem russischen Atomschlag bleibt bestehen. Jetzt nannte der Duma-Abgeordnete Jewgeni Popow dafür mögliche Ziele im Staats-TV. Auch in Deutschland könnte Wladimir Putin angreifen.
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- Putin-Propgandist nennt mögliche Ziele für russischen Atomschlag
- Jewgeni Popow droht mit Angriffen auf europäische Hauptstädte und deutsche Stützpunkte
- Duma-Abgeordneter spricht über Auslöschung der britischen Zivilisation
- Reaktion des Kremls auf Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Europa
Der Kreml ist stinksauer. Denn die USA wollen ab 2026 wieder Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren, die eine weit bis nach Russland reichen und potentiell nuklear bestückt werden könnten. Es soll eine weitere Abschreckung der Nato gegen Wladimir Putin sein, der seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine unablässig fortsetzt. Kremlsprecher drohte Dmitri Peskow drohte bereits mit einer Reaktion. Ein russischer Propagandist ging jetzt noch weiter. Der Duma-Abgeordnete Jewgeni Popow deutete einen möglichen Atomschlag an und nannte dafür konkrete Ziele.
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Jewgeni Popow droht in russischem Staats-TV mit Atomangriff auf europäische Städte
Jewgeni Popow sagte im russischen Staatssender "Rossija 1": "Fast alle europäischen Hauptstädte werden bedroht sein, wenn unsere Raketen in Kaliningrad stationiert sind: Berlin, Warschau, alle baltischen Staaten, Paris, Bukarest, Prag und natürlich die amerikanischen Stützpunkte in Deutschland." Hier nannte er konkret Garmisch-Partenkirchen, die Patch Baracks in Stuttgart, Sprangdahlem und Ramstein. Dazu wurde eine Karte mit den potentiellen Zielen in Europa eingeblendet, wie "The Moscow Times" schreibt.
Putin-Propagandist spricht von Auslöschung der britischen Zivilisation
Jewgeni Popow fuhr fort: "Besondere Aufmerksamkeit gilt Großbritannien, unserem traditionellen Feind ... Großbritannien ist in der verwundbarsten Position – im Grunde reichen drei Raketen und diese Zivilisation wird zusammenbrechen." Der Putin-Verbündete drohte in diesem Zusammenhang mit Angriffen auf Englands Hauptstadt London, Birmingham, Manchester, dem Marinestützpunkt Devonport, dem Fluss Clyde in Schottland, Portsmouth und Chatham Dockyard.
Warum das wichtig ist: Nach der Ankündigung, dass weitreichende amerikanische Waffen in Europa stationiert werden sollen, nahmen die Spannungen zwischen Russland und dem Westen weiter zu. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte: "Unser Land steht im Fadenkreuz amerikanischer Raketen in Europa." Moskau habe die Fähigkeit zur Abschreckung dieser Raketen. "Aber das potenzielle Opfer sind die Hauptstädte dieser Staaten", so Peskow weiter. Während des Ukraine-Kriegs drohte der Kreml schon mehrfach direkt und indirekt mit seinem nuklearen Potential.
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gom/news.de/dpa