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Annalena Baerbock News: Baerbock setzt Westafrikabesuch in der Elfenbeinküste fort

Nach dem Senegal führt Außenministerin Baerbock Gespräche in der Elfenbeinküste. Auch das Land am Golf von Guinea gilt als Stabilitätsanker. Doch es droht ein Überschwappen des islamistischen Terrors.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei der 55. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. (Foto) Suche
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei der 55. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Außenministerin Annalena Baerbock setzt vor dem Hintergrund der Krisen in der Sahel-Region an diesem Dienstag in der Elfenbeinküste ihren Westafrikabesuch fort. In Abidjan, dem Regierungssitz der Elfenbeinküste, sind Beratungen der Grünen-Politikerin mit Präsident Alassane Ouattara sowie Außenminister Léon Kacou Adom geplant. Die Bundesaußenministerin will sich auch über die Arbeit einer Internationalen Akademie zur Terrorismusbekämpfung informieren lassen. Zudem soll es ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von in der Elfenbeinküste ansässigen deutschen Unternehmen geben.

Die am Golf von Guinea gelegene Elfenbeinküste ist mit rund 30 Millionen Einwohnern das wirtschaftliche Schwergewicht des französischsprachigen Westafrikas, vor allem als weltgrößter Kakaoproduzent. Ouattara (82), der seit 13 Jahren regiert und sich möglicherweise kommendes Jahr zur Wahl für eine umstrittene vierte Amtszeit stellen könnte, ist ein enger Verbündeter Frankreichs - das allerdings an Einfluss verliert.

Zunehmend wird die Elfenbeinküste, im Norden vom Überschwappen islamistischen Terrorismus aus Mali und Burkina Faso bedroht, zu einem wichtigen Partner bei der Terrorismusbekämpfung. Während Frankreich angekündigt hat, seine Truppenzahl in dem Land wie auf anderen Basen der Region zu verkleinern, stärken die USA dort ihre militärische Präsenz, um den Schutz der Küstenstaaten zu unterstützen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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