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Annalena Baerbock News: Baerbock startet zu zweitägigem Westafrikabesuch

Angesichts von Militärputschen und Spaltungstendenzen im Sahel reist die Außenministerin nach Senegal und in die Elfenbeinküste. Beide Länder gelten als Stabilitätsanker. Doch es gibt auch Probleme.

Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz in der Deutschen Botschaft. (Foto) Suche
Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz in der Deutschen Botschaft. Bild: picture alliance | Sina Schuldt

Außenministerin Annalena Baerbock startet an diesem Montag angesichts der Krisen in der Sahel-Region zu einem zweitägigen Westafrikabesuch. Im Senegal und der Elfenbeinküste will die Grünen-Politikerin bei Gesprächen mit führenden Politikern die Beziehungen zwischen den als Stabilitätsankern geltenden Ländern mit Deutschland und Europa ausbauen.

Zudem soll es um Migrationsfragen und den Ausbau der Zusammenarbeit bei den erneuerbaren Energien gehen. Direkt nach der Ankunft will sich Baerbock in der senegalesischen Hauptstadt Dakar ein Elektro-Schnellbus-System zeigen lassen. Baerbock wird von Wirtschaftsvertretern begleitet.

Zwei der wichtigsten europäischen Partnerländer in der Region

In der Sahelzone wenden sich die Binnenstaaten nach Militärputschen von Europa ab und Russland zu. Die Küstenstaaten sind dagegen weiter an einer Zusammenarbeit interessiert. Der Senegal, mit rund 18 Millionen Einwohnern ist eine der stabilsten Demokratien des Kontinents, gehört wie die Elfenbeinküste daher zu den wichtigsten europäischen Partnern in Westafrika.

Das Land muss sich jedoch enormen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen stellen: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren machen etwa die Hälfte der Bevölkerung aus. Jedes Jahr strömen Hunderttausende Menschen auf den Arbeitsmarkt. Im vergangenen Jahr machte sich eine Rekordzahl an Menschen in Holzbooten auf die lebensgefährliche, mehr als 1500 Kilometer lange Meeresroute auf die Kanaren, um Europa zu erreichen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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