Nach dem versuchten Attentat auf Donald Trump halten sich die Putin-Propagandisten nicht mit ihren Meinungen zurück. Eine Putin-Vertraute hat nur Spott für die USA übrig, deren Politik sie mit einer Fernsehserie vergleicht.
- Attentatsversuch auf Donald Trump
- Putin-Vertraute eskaliert nach Trump-Attentat
- Kreml-Propagandistin äußert sich spöttisch
Moskau hat das versuchte Attentat auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump als eine Folge von Washingtons "Politik des Schürens von Hass" bezeichnet. Worte des Bedauerns oder Genesungswünsche für Trump gab es von offizieller russischer Seite zunächst nicht. Ein Statement von Wladimir Putin fehlt ebenfalls.
Während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania wurde der 78-jährige Trump bei einem Schusswaffenangriff auf der Bühne verletzt. Der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet, wie der für den Schutz des Ex-Präsidenten zuständige Secret Service mitteilte.
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Putin-Vertraute eskaliert nach Trump-Attentat
Die USA sollten eine Bestandsaufnahme ihrer Politik gegen politische Gegner, Länder und Völker machen, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa nach dem Attentatsversuch. Sie empfahl den USA, Geld lieber dafür auszugeben, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen als etwa massenhaft und unkontrolliert Waffen in die Ukraine zu liefern.
- Sacharowa kritisierte in diesem Zusammenhang, dass mit US-Finanzierung von der Ukraine auch Attentate auf Kremlchef Wladimir Putin vorbereitet würden.
- Zuvor hatte der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, von solchen Plänen berichtet.
- Kiews Geheimdienste und das Präsidentenamt könnten nur mit amerikanischem Geld ihre Arbeit verrichten, sagte Sacharowa.
- Moskau hatte in der Vergangenheit immer wieder ukrainische Geheimdienste für Sprengstoffanschläge auf prominente Russen und für versuchte Attentate verantwortlich gemacht.
Putin-Sprachrohre nutzen Trump-Attentat für Kreml-Propaganda
Während Wladimir Putin zunächst keine Stellungnahme abgab, äußerten sich Kreml-Propagandistin Margarita Simonjan und TV-Sprachrohr Wladimir Solowjow zumindest indirekt.
- "Amerika zu verfolgen, ist wie eine Fernsehserie zu sehen, bei der den Drehbuchautoren längst die Fantasie ausgegangen ist und die sich von Folge zu Folge wiederholt, man sich aber an die Figuren gewöhnt hat wie an Hausschuhe und man dennoch weiter zuschaut", spottete Simonjan.
- Solowjow selbst hat sich noch nicht geäußert, postete allerdings auf seinem Telegram-Kanal Kommentare von Teilnehmern seiner Sendungen, in denen er Biden und die USA im Allgemeinen anklagt: "Die USA sind zum Hauptsponsor des Terrorismus in der Welt geworden, es ist wirklich ein terroristisches Regime in Washington."
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rut/news.de/dpa
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