Es ist eine dramatische Prognose, die Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer aktuell trifft. Er warnt, dass Wladimir Putin Deutschland 2029 angreifen könnte. Mit einem Geheimplan bereitet sich die Bundeswehr bereits auf einen drohenden russischen Angriff vor.
- Wladimir Putin könnte Deutschland 2029 angreifen
- Bundeswehr bereitet sich mit Geheimplan auf Putin-Übergriff vor
- Bundeswehr fehlen Personal, Waffen, Munition und Geld
Über 28 Monate sind vergangen, seitdem der russische PräsidentWladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die benachbarte Ukraine befohlen hat. Seither geht die Angst in Europa um, der Kremlchef könnte nach der Ukraine weitere europäische Nationen angreifen.
Bundeswehr-General warnt vor Kriegsgefahr in Europa
In den vergangenen Wochen und Monaten haben bereits zahlreiche Politiker, unter anderem der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, und Militärexperten die Sorge geäußert, dass man die Drohungen aus Russland ernst nehmen müsse, wonach der Kreml plant, weitere Länder anzugreifen. Aktuell ist es Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer, der dramatische Worte findet und vor einem russischen Angriff auf Deutschland und die Nato warnt.
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Wladimir Putin könnte Deutschland 2029 angreifen
Im Interview mit der "Bild"-Zeitung fand der ranghöchste General der Bundeswehr alarmierende Worte. Laut seiner Berechnung könnte Wladimir Putin Deutschland schon 2029 angreifen. Aufgrund des systematischen Hochfahrens der russischen Kriegswirtschaft sei dies laut Breuer der für Putin günstigste Zeitpunkt eines Angriffs. "Sie sollten sich eine Linie in den Kalender im Jahr 2029 ziehen!", appellierte er an die jungen Soldaten an der Führungsakademie. "Bis dahin müssen auch wir vorbereitet sein!", so Breuer.
Geheimplan für Putin-Angriff - Bundeswehr bereitet sich auf Ernstfall vor
Um sich auf den Ernstfall vorzubereiten, wurde laut "Bild" der "Operationsplan Deutschland" ins Leben gerufen. Denn: Die deutsche Bundeswehr muss zwingend nachrüsten, um mit Russland mithalten zu können. Ihr fehlen Personal, Waffen, Munition und Geld.
- Laut Breuer wird Wladimir Putin in fünf bis acht Jahren rund 1,5 Millionen Soldaten haben. Zum Vergleich: Aktuell hat die Bundeswehr 181.500 Soldaten.
- Russland produziert jedes Jahr 1.500 neue Kampfpanzer. Deutschland hingegen hat weniger als 300 Kampfpanzer.
- Der Munitionsvorrat der Bundeswehr reicht gerade einmal für zwei Tage. Ein enormer Verstoß gegen die Nato-Vorgabe, wonach die Munition für mindestens 30 Tage reichen müsste.
- Die Ampel-Regierung hat Probleme, das Zwei-Prozent-Ziel an Militärausgaben zu erreichen.
So bereitet sich Deutschland auf einen Putin-Angriff vor
Laut Geheimpapier besteht Deutschlands wesentliche Aufgabe darin, "einen Aufmarsch und die Versorgung von Nato- und Bundeswehrstreitkräften als gesamtstaatliche Aufgabe mit der 'Drehscheibe Deutschland' sicherzustellen", schreibt die "Bild". Doch welche Vorkehrungen muss Deutschland explizit treffen und welche Auswirkungen hätte ein Putin-Angriff?
- Kriegsgefangenenlager müssen geplant werden
- Straßen- und Bahnverbindungen sowie Hafeninfrastruktur würden für militärische Zwecke genutzt werden
- Bundesregierung muss den Zivilschutz verbessern, Versorgung mit Medizin, Nahrung und Trinkwasser muss gewährleistet sein
- Sirenen müssen installiert und Bunker gebaut werden
CSU-Militärexperte Florian Hahn zeigte sich alarmiert ob der aktuellen Prognosen. Im Interview mit der "Bild" erklärte er, er hoffe, dass sich beim 2029-Szenario niemand verrechnet hat. "Putin wird nicht warten, bis wir so weit sind!", so Hahn.
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