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Joe Biden völlig wirr beim Nato-Gipfel: US-Präsident sorgt mit peinlichem Doppel-Patzer für Eklat

Joe Biden hat sich beim Nato-Gipfel gleich zwei eklatante Patzer geleistet. Bei einem Auftritt am letzten Gipfeltag nennt er Selenskyj fälschlicherweise Putin und verwechselt seine Vizepräsidentin Kamala Harris mit Donald Trump.

Joe Biden hat sich beim Nato-Gipfel gleich zwei eklatante Patzer geleistert. (Foto) Suche
Joe Biden hat sich beim Nato-Gipfel gleich zwei eklatante Patzer geleistert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matt Rourke
  • Joe Biden leistet sich peinlichen Doppel-Patzer bei Nato-Gipfel
  • US-Präsident nennt Selenskyj fälschlicherweise Putin
  • Olaf Scholz nimmt Biden in Schutz
  • Biden verwechselt Vizepräsidentin Harris mit Trump

US-Präsident Joe Biden hat an einer wichtigen Stelle einer Rede am letzten Tag des Nato-Gipfels ausgerechnet den Namen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem von Kremlchef Wladimir Putin vertauscht.

Mega-Patzer beim Nato-Gipfel: Joe Biden nennt Selenskyj fälschlicherweise Putin

Biden sprach über den russischen Angriffskrieg und wollte dann das Wort Selenskyj erteilen. Er sagte: "Nun übergebe ich das Wort an den Präsidenten der Ukraine, der ebenso viel Mut wie Entschlossenheit besitzt. Meine Damen und Herren: Präsident Putin."

Noch während er sich vom Rednerpult wegdrehte, bemerkte der 81-Jährige den Fehler. Er korrigierte sich unmittelbar und sagte entschuldigend, er sei so sehr darauf konzentriert, Putin zu besiegen. Selenskyj, der neben ihm auf der Bühne stand, konterte scherzhaft mit den Worten: "Ich bin besser."

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Biden steht unter ständiger Beobachtung

Biden steht bei dem Nato-Treffen unter ständiger Beobachtung, nachdem er bei einem TV-Duell gegen Trump Ende Juni Zweifel an seiner geistigen und körperlichen Fitness gesät hatte. Die ersten beiden Tage kam Biden als Gastgeber nahezu pannenfrei durch.

Die größten Schnitzer leistet sich Biden aber ohnehin in der Regel nicht, wenn er Reden vom Teleprompter abliest. Schwierig wird es für den Demokraten, der nach der US-Wahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen will, wenn er frei spricht.

"Versprecher passieren" - Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt Biden in Schutz

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der ebenfalls auf der Bühne stand und die Szene etwas perplex beobachtete, kommentierte den Vorfall nüchtern: "Versprecher passieren." Wenn man genug beobachte, finde man auch genug Fehler. Der Inhalte von Bidens Rede ändere sich dadurch nicht.

Nächster Biden-Versprecher: Biden verwechselt Vizepräsidentin Kamala Harris mit Donald Trump

Die eigentliche Bewährungsprobe für den US-Präsidenten stand zu diesem Zeitpunkt aber noch aus: In der Nacht zum Freitag hat US-Präsident Joe Biden bei seiner mit Spannung erwarteten Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels direkt bei der ersten Frage Namen durcheinander gebracht. Ein Journalist fragte Biden, was er über die Chancen von Vizepräsidentin Kamala Harris denke, den republikanischen Herausforderer Donald Trump bei der Präsidentenwahl zu schlagen, wenn sie für die Demokraten ins Rennen ginge.

Biden antwortete: "Sehen Sie, ich hätte Vizepräsident Trump nicht als Vizepräsidentin gewählt, wenn ich nicht denken würde, dass sie für das Amt des Präsidenten qualifiziert ist."

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/news.de/dpa

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