Die Außenministerin verzichtet auf eine etwaige Kanzlerkandidatur der Grünen. Ein anderer potenzieller Anwärter hält sich bedeckt.
Nach dem Verzicht von Annalena Baerbock auf eine etwaige Kanzlerkandidatur der Grünen hat Vizekanzler Robert Habeck ihre Rolle als Außenministerin gewürdigt, ohne dabei eigene Ambitionen anzumelden. "Erst einmal will ich sagen, dass Annalena Baerbock dafür gesorgt hat, dass Deutschland in den letzten Jahren ein Stabilitätsfaktor in der Außenpolitik gewesen ist und nach wie vor ist", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Rande eines Termins in Dortmund. Sie mache "einen hervorragenden Job als Außenministerin". Er fügte auf eine Frage nach seinem eigenen Anspruch, für seine Partei als Kanzlerkandidat anzutreten, hinzu: "Alles Weitere werden wir in den Gremien beraten und die richtigen Entscheidungen rechtzeitig verkünden."
Baerbock hatte kurz zuvor in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN am Rande des Nato-Gipfels in Washington gesagt, statt in einer Kanzlerkandidatur gebunden zu sein, wolle sie angesichts der internationalen Krisen ihre Kraft voll ihrer aktuellen Aufgabe als Außenministerin widmen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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