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Sonntagsfrage Sachsen-Anhalt vom 05.7.2024: CDU und AfD mit Kopf-an-Kopf-Rennen

CDU und AfD liefern sich in Sachsen-Anhalt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Grüne, Linkspartei und FDP würden dagegen aus dem Landtag fliegen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen-Anhalt am 05.7.2024: CDU, AfD und BSW vorn

Wäre am kommendenSonntag Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, gäb es ein Patt. CDU und die AfD kämen beide auf 29 Prozent der Stimmen. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 05.7.2024. Auf Platz drei folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 16 Prozent, die SPD käme aktuell auf 8 Prozent. Die Linkspartei würde mit 4 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.

ParlamentLandtag von Sachsen-Anhalt
Institut INSA
Auftraggeber BILD
Befragte 1.000
Art der Befragung Online
Veröffentlichungsdatum 05.7.2024
Befragungszeitraum 24.6.2024 bis 02.7.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 13. Juni 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU 31 Prozent, verlor also seitdem 2 Prozentpunkte. An Zustimmung verloren hat auch die AfD, sie musste um einen Prozentpunkt abgeben. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 3 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD gewinnt einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 13. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU 29 % 31 % -2
AfD 29 % 30 % -1
Bündnis Sahra Wagenknecht 16 % 13 % 3
Sozialdemokratische Partei Deutschlands 8 % 7 % 1
Die Linke 4 % 5 % -1
Bündnis 90/Die Grünen 4 % 4 % 0
Freie Demokratische Partei 4 % 4 % 0

Aktuelle Umfragewerte in Sachsen-Anhalt und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 37,1 Prozent erzielte sie damals ein um 8,1 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 0,4 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 8 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 8,4 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 5,9 Prozent erreicht, müsste also 1,9 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 2,4 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU 29 % 37,1 % -8,1 Prozentpunkte
SPD 8 % 8,4 % -0,4 Prozentpunkte
FDP 4 % 6,4 % -2,4 Prozentpunkte
Grüne 4 % 5,9 % -1,9 Prozentpunkte
AfD 29 % 20,8 % 8,2 Prozentpunkte
Linkspartei 4 % 11,0 % -7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht 16 % x x

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und FDP, wegen der Parteifarben auch Deutschland-Koalition genannt, könnte aktuell nicht wiederholt werden, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 37 Prozent und damit rund 45 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große Koalition CDU, SPD 37 % 45 % nein

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 29 7,3 6,9 14,2
30-39 7,2 7,0 14,2
40-49 6,8 6,7 13,5
50-59 9,7 9,6 19,3
60-69 8,3 8,8 17,1
70 und älter 9,2 12,4 21,7
Gesamt 48,5 51,5 100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 09.07.2024, 09:37 Uhr. +++

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