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Joe Biden krank mit Parkinson?: Leibarzt spricht Klartext: So geht es dem US-Präsidenten tatsächlich

Immer häufiger fällt Joe Biden durch peinliche Aussetzer aus - ein Zeichen, dass der US-Präsident schwer krank und ungeeignet für eine weitere Amtszeit im Weißen Haus ist? Nun spricht sein Leibarzt Klartext.

Die Gerüchte um eine unheilbare Nervenkrankheit bei US-Präsident Joe Biden wollen nicht verstummen. (Foto) Suche
Die Gerüchte um eine unheilbare Nervenkrankheit bei US-Präsident Joe Biden wollen nicht verstummen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Joe Biden an Parkinson erkrankt? Leibarzt spricht Klartext
  • Dr. Kevin O'Connor nimmt Stellung zu Krankheitsgerüchten um US-Präsident
  • Top-Neurologe geht im Weißen Haus aus und ein - das steckt dahinter

Als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat Joe Biden den Altersrekord im Weißen Haus eingestellt: Galt vor Bidens Amtszeit noch Donald Trump als der älteste US-Präsident aller Zeiten, übertraf Joe Biden seinen Vorgänger um gut sieben Jahre. Nur zu gern würde der US-Demokrat seinen Konkurrenten Donald Trump auch bei den Präsidentschaftswahlen im November 2024 schlagen und eine zweite Amtszeit im Weißen Haus beginnen - doch ist Joe Biden dazu gesundheitlich überhaupt noch in der Lage?

Joe Biden als ältester Präsident der US-Geschichte - wie lange hält er noch durch?

Wenn im Januar 2025 die neue Amtszeit des US-Präsidenten beginnt, wäre Joe Biden bereits 82 Jahre alt - doch schon jetzt merkt man dem Politiker sein Alter deutlich an. Allerdings mehren sich nach dem jüngsten Biden-Debakel beim TV-Duell gegen Donald Trump die Gerüchte, es sei weniger das Alter, das Joe Biden zu schaffen mache, sondern vielmehr eine heimtückische, vom Weißen Haus bislang nicht publik gemachte Krankheit, die Joe Biden langsam aber sicher die Sinne raubt.

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Öl ins Feuer der Gerüchteküche wurde zuletzt gegossen, als die "New York Times" von einem Parkinson-Spezialisten berichtete, der regelmäßig im Weißen Haus zu Besuch sei. Wird Joe Biden heimlich wegen einer unheilbaren Nervenkrankheit behandelt, während er sich weiter beharrlich weigert, seine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen zurückzuziehen?

Leibarzt von Joe Biden spricht Klartext: Deshalb geht ein Neurologie-Experte im Weißen Haus ein und aus

Antworten auf diese Fragen gibt nun eine Person, die Joe Biden besser kennen dürfte als alle Politik-Experten der Welt: Die Rede ist von Dr. Kevin O'Connor, dem Leibarzt des US-Präsidenten. In einem vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben nimmt Bidens Privat-Arzt Stellung zu den Fragen, die die kolportierten Besuche eines Spezialisten für Parkinson im Weißen Haus aufkommen ließen.

Was ist die Parkinson-Krankheit und welche Symptome sollte man kennen?

  • Parkinson ist einenervenbedingte Bewegungsstörung, die vor allem ältere Menschen trifft.
  • Ursache für die auch Schüttellähmung genannte Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Diese produzieren dann kein Dopamin mehr, mit dessen Hilfe der Körper normalerweise Bewegungen steuert.
  • Zahlreiche Störungen sind die Folge: Zittern, verspannte Muskeln sowie Gang- und Gleichgewichtsstörungen.
  • Hinzu kommen eine leise und monotone Sprache sowie eine starre Mimik.

Dr. Kevin Cannard, so der Name des Mediziners, sei der neurologische Spezialist, der Präsident Biden für jede seiner jährlichen Routine-Gesundheitschecks untersuche, schrieb Bidens Leibarzt Arzt Kevin O'Connor in dem Statement. Cannard sei nicht ausgewählt worden, weil er ein Spezialist für Bewegungsstörungen sei, sondern weil er "ein hochqualifizierter und hoch angesehener Neurologe" sei. Sein "sehr breites Fachwissen" gebe ihm die Flexibilität, um eine Vielzahl von Patienten und Problemen zu bewerten.

Deutsche Ärzte wagen Ferndiagnose: Diese Symptome von Joe Biden sprechen für eine Parkinson-Erkrankung

Sowohl Dr. Kevin O'Connor als auch sein Kollege Dr. Kevin Cannard kennen Joe Biden durch persönlichen Patientenkontakt und dürften somit den Gesundheitszustand des US-Präsidenten am besten einschätzen können. Dennoch melden sich auch Stimmen aus Deutschlands Medizinlandschaft zu Wort, die sich an spekulative Ferndiagnosen wagen. In der "Bild" sprachen mehrere Neurologie-Experten über Joe Bidens ersichtliche Symptome wie erstarrte Mimik und auffällige Sprechweise und äußerten Vermutungen, dass diese auf "eine neurodegenerative Erkrankung aus dem Formenkreis der Parkinsonerkrankungen" hinweisen könnten. Auffällig sei, dass sich die genannten Symptome binnen kurzer Zeit deutlich verschlimmert hätten.

Joe Biden an Parkinson erkrankt? Sprecherin wird bei Pressekonferenz in die Mangel genommen

Zuvor war es bei der täglichen Pressekonferenz im Weißen Haus zu einer aufgeheizten Debatte zwischen den anwesenden Journalistinnen und Journalisten und Bidens Sprecherin, Karine Jean-Pierre, gekommen. Jean-Pierre weigerte sich, Angaben dazu zu machen, warum Cannard das Weiße Haus in den vergangenen Monaten regelmäßig besucht hatte. Die "New York Times" schrieb unter Berufung auf offizielle Besucherprotokolle, dass Cannard achtmal seit dem vergangenen Sommer in der Regierungszentrale gewesen sei. "Es spielt keine Rolle, wie sehr Sie mich drängen, es spielt keine Rolle, wie wütend Sie auf mich sind", sagte die Sprecherin auf mehrere Nachfragen zu den Besuchen. "Wir können die Namen der Spezialisten nicht nennen, vom Dermatologen bis zum Neurologen."

Neurologie-Experte Dr. Kevin Cannard arbeitet in Medizineinheit im Weißen Haus

Bidens persönlichem Arzt O'Connor zufolge sind die Ergebnisse der neurologischen Untersuchung durch Cannard jedes Mal öffentlich gemacht worden. Ende Februar hieß es in dem veröffentlichtem Gesundheitsbericht, dass es bei Biden keine Anzeichen für mögliche Schlaganfälle oder Parkinson gebe und der Präsident "keinen Tremor" aufweise. "Präsident Biden hat keinen Neurologen außerhalb seiner jährlichen Untersuchung gesehen", schrieb O'Connor nun weiter. Cannard sei seit 2012 neurologischer Berater der Medizineinheit im Weißen Haus. 

Diese Abteilung des Weißen Hauses ist für die medizinischen Bedürfnisse des Präsidenten, der Mitarbeiter und Besucher des Weißen Hauses verantwortlich. Cannard halte dort regelmäßige Sprechstunden ab. "Patienten im Weißen Haus zu sehen, ist etwas, was Dr. Cannard seit einem Dutzend Jahren tut." Um die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten zu schützen, würden die Namen der Experten normalerweise nicht veröffentlicht. In diesem Fall mache man nun eine Ausnahme.

TV-Debatte gegen Donald Trump stürzt Joe Biden in die Krise

Der 81 Jahre alte Biden muss sich seit seinem TV-Debakel gegen den republikanischen Herausforderer Donald Trump zunehmend Fragen zu seiner geistigen Fitness gefallen lassen. Auch in der Demokratischen Partei ist er unter Druck geraten. In den USA wird diskutiert, ob Biden wegen seines fortgeschrittenen Alters wirklich der richtige Präsidentschaftskandidat der Demokraten für die Wahl im November ist. Biden weist jegliche Zweifel zurück. Einen kognitiven Gesundheitstest zu seinen geistigen Fähigkeiten lehnt er ab. Auch seine Sprecherin Jean-Pierre betonte noch einmal, dass man dazu keine Veranlassung sehe. 

Der aktuelle Schritt des Weißen Hauses ist ungewöhnlich und zeigt, wie groß der Druck mittlerweile ist. Die Veröffentlichung der Details dürfte das Ziel haben, Spekulationen zu einer möglichen Parkinson-Erkrankung Bidens auszuräumen. "Ist der Präsident wegen Parkinson behandelt worden? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt. Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen Parkinson. Nein", sagte Jean-Pierre bereits beim Pressebriefing.

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/news.de/dpa

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