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Alice Weidel News: Chrupalla hielte Weidel für sehr gute AfD-Kanzlerkandidatin

Noch ist nicht entschieden, wer die AfD als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl 2025 führen wird. Parteichef Chrupalla macht aber schon mal einen Vorstoß.

Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. (Foto) Suche
Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hat eine Kanzlerkandidatur seiner Co-Vorsitzenden Alice Weidel befürwortet. "Alice Weidel wäre eine sehr gute Kanzlerkandidatin, was ich auch unterstützen würde", sagte Chrupalla im ARD-Sommerinterview. Er greife damit aber keinen Entscheidungen vor. "Am Ende entscheidet das ein Parteitag oder die Basis in unserer Partei", betonte Chrupalla im "Bericht aus Berlin".

Weidel selbst hielt sich im ZDF-Sommerinterview bedeckt. "Ich kann mir viele Kandidaten vorstellen und das ist noch gar nicht durch", sagte sie in der Sendung "Berlin direkt". Diese Frage werde in den kommenden Monaten durch einen Parteitag oder durch eine Mitgliederbefragung entschieden.

Chrupalla und Weidel waren Ende Juni von einem Bundesparteitag für zwei weitere Jahre als Führungsspitze wiedergewählt worden. Für Chrupalla sprachen sich nach Zählung der AfD knapp 83 Prozent aus, Weidel holte knapp 80 Prozent Ja-Stimmen. Bei der AfD werden Enthaltungen nicht mitgezählt.

Chrupalla ging davon aus, dass die AfD in jedem Fall mit einer eigenen Kanzlerkandidatin oder einem Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres gehen wird. "Das ist ganz klar. Denn ich denke, das erwarten auch die Wähler", sagte er in der ARD. Die AfD müsse bei der Wahl einen "Frontalangriff" auf die Bundesregierung führen.

Die Frage, wen die AfD letztlich aufstellen wird, wird laut Chrupalla harmonisch beantwortet werden. "Sie können davon ausgehen, dass es da keinen Machtkampf gibt und auch keinen Streit gibt."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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