Die Einigung zum Bundeshaushalt für das kommende Jahr bringt auch mehr Geld für Familien in Deutschland. Kindergeld und Sofortzuschlag sollen bereits zu Beginn des kommenden Jahres erhöht werden.
Laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) soll die geplante Erhöhung des Kindergelds und des Kindersofortzuschlags zum 1. Januar des kommenden Jahres in Kraft treten. Beide Leistungen sollen um jeweils fünf Euro pro Monat erhöht werden, wie Lindner am Mittag bei der Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Haushaltsberatungen erklärte. Damit würde das Kindergeld von bislang 250 Euro monatlich auf 255 Euro steigen, der Kindersofortzuschlag für Familien, die Bürgergeld beziehen, soll von 20 Euro auf 25 Euro steigen.
Für die Kinderbetreuung in Kitas seien im Bundeshaushalt 2025 zwei Milliarden Euro jährlich vorgesehen, erklärte Lindner. Das sei nicht nur eine Frage von Familienpolitik, sondern stärke auch das Wachstumspotenzial des Landes, betonte der Minister. Aufgrund fehlender Kita-Plätze seien viele immer noch ungewollt in Teilzeit oder würden gänzlich auf eine Erwerbstätigkeit verzichten. Die Investitionen sollen helfen, dies zu beheben.
Zugleich investiere der Staat auch weiterhin in Bildung und Forschung. Das Startchancenprogramm für Angebote an Schulen sei mit Bundesmitteln von einer Milliarden Euro "für die ganzen nächsten Jahre" gesichert, sagte Lindner. Im Gegensatz zur "Opposition im Deutschen Bundestag" sei die Ampel nicht daran interessiert gewesen, ausgerechnet bei den Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu sparen.
Die Spitzen der Ampel-Koalition hatten sich nach einer langen Nachtsitzung auf die wichtigsten Inhalte zum Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Lindner stellten die Ergebnisse am Mittag in Berlin vor.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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