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Wladimir Putin: "Schreckliches Gemetzel" an Front - Russen-Soldat offenbart erschütternde Kriegsdetails

Wladimir Putin soll seit Beginn des Ukraine-Krieges fast 550.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren haben. Ein russischer Soldat berichtet nun von einem "schrecklichen Gemetzel" an der Front.

Ein russischer Soldat berichtet von "schrecklichem Gemetzel" an der Front. (Foto) Suche
Ein russischer Soldat berichtet von "schrecklichem Gemetzel" an der Front. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergey Savostyanov
  • Wladimir Putin mit hohen Verlusten im Ukraine-Krieg
  • Russischer Soldat berichtet von "schrecklichem Gemetzel" an Front
  • 90 Prozent seiner Einheit wurde komplett ausgelöscht

Erneut spricht ein russischer Soldat in erschütternden Details von einem grausamen Gemetzel an der Front. Er erzählt von einem "Blutbad". Über 90 Prozent seiner Einheit wurde demnach in nur zwei Monaten ausgelöscht.

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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 soll Wladimir Putin gewaltige Verluste erlitten haben. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium soll die russische Armee bislang mehr als 548.500 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren haben. Und dennoch geht das Gemetzel unvermindert weiter.

In einem Interview mit dem unabhängigen russischen Medienunternehmens "Verstka" berichtet ein russischer Soldat von dem "schrecklichen Gemetzel", dem die Putin-Soldaten an der Front ausgesetzt seien. Der junge Mann kämpfte mit seiner Einheit in der Nähe von Kupjansk in der Region Charkiw."Ich habe zwei Monate in diesem Drecksloch bei Kupjansk verbracht", sagte er. "Es war eine Art Ausrottung. Nur fünf oder sechs Leute aus einem Trupp kamen lebend zurück. Außerdem haben sie die gesamte Ausrüstung zerstört."

Angriffe endeten im Chaos - Russen-Soldat spricht von "Ausrottung"

Der Soldat war Granatwerfer und blieb somit davor verschont, mit den ersten Angriffstruppen eingesetzt zu werden. Ein Angriff hat normalerweise mit einem Artilleriebeschuss begonnen, anschließend folgte ein Infanterieangriff. Dann sollte eine Unterstützungsgruppe kommen, um eventuelle Gewinne zu sichern, während andere Einheiten die Verwundeten evakuierten und Munition und Lebensmittel heranschaffen sollten. In der Regel endete ein Angriff jedoch im Chaos. Die verschiedenen Einheiten seien durcheinander geraten und die Infanterie habe sich bei der Annäherung an die feindlichen Stellungen oft zerstreut. Höhere Offiziere sollen die Truppen mit äußerster Verachtung und ohne Rücksicht auf ihr Wohlergehen behandelt haben. "Ihr seid mir scheißegal. Sie werden mir so viele von euch schicken, wie ich brauche", soll ein Kommandeur zu dem Soldaten und seinen Kameraden gesagt haben.

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/gom/news.de

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