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Ukraine-Krieg aktuell: Schwerer Rückschlag für Putin? Drohnenaufnahmen zeigen Zerstörung

Für Wladimir Putin soll es einen weiteren Rückschlag im Ukraine-Krieg gegeben haben. Mit neuen Aufnahmen von der Front will die Ukraine belegen, dass "mehr als ein Dutzend" russischer Panzerfahrzeuge an nur einem Tag zerstört wurden.

Wladimir Putin soll im Ukraine-Krieg "mehr als ein Dutzend" Panzerfahrzeuge an einem Tag verloren haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin soll im Ukraine-Krieg "mehr als ein Dutzend" Panzerfahrzeuge an einem Tag verloren haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters | Athit Perawongmetha
  • Ukraine will "mehr als ein Dutzend" russische Panzerfahrzeuge an einem Tag zerstört haben
  • Drohnenaufnahmen sollen neuen Rückschlag für Wladimir Putin belegen
  • Angaben zu Verlusten lassen sich aktuell nur schwer unabhängig überprüfen

Auch nach fast zweieinhalb Jahren Krieg in der Ukraine gibt es aktuell keine realistische Hoffnung auf baldigen Frieden. Russlands Präsident Wladimir Putin lässt seine Truppen weiter kämpfen. Ein Rückzug aus den bereits besetzten Gebieten kommt für ihn nicht in Frage. Dabei erleiden auch die Kreml-Truppen im Krieg hohe Verluste. Jetzt sind neue Aufnahmen von der Front aufgetaucht, die einen weiteren Rückschlag für Wladimir Putin zeigen sollen.

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Veröffentlicht wurden die Drohnenaufnahmen zunächst auf den Social-Media-Kanälen des ukrainischen Militärnachrichtendienstes HUR. Es ist zu sehen, wie mehrere gepanzerte Fahrzeuge, die hauptsächlich auf Feldstraßen unterwegs sind, ins Visier genommen werden. "Soldaten der Spezialeinheit des HUR des ukrainischen Verteidigungsministeriums 'Kabul 9' haben an der Front mehr als ein Dutzend Einheiten von Automobilen und gepanzerten Fahrzeugen der Moskowiter an einem Tag verbrannt", heißt es dazu. Der Angriff auf die "feindliche Logistik" soll mithilfe von FPV-Drohnen erfolgt sein. Wo genau die zum Teil eher undeutlichen Aufnahmen entstanden sein sollen, wurde nicht enthüllt.

Hintergrund "Kabul 9": Die Spezialeinheit "Kabul 9" wurde zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine gegründet und besteht unter anderem aus Veteranen. Sie nahm laut HUR bereits an Kämpfen rund um die Hauptstadt Kiew teil, kommt mittlerweile im Süden des Landes zum Einsatz. Ein hochrangiger Nachrichtenoffizier berichtete bereits im vergangenen Monat, dass die Einheit "eine Menge feindlicher Fahrzeuge während eines Einsatzes" zerstört habe, schreibt "Newsweek".

Nächster Rückschlag für Wladimir Putin? Verluste schwer unabhängig überprüfbar

Die Angaben zu den neuen russischen Verlusten sind allerdings unter Vorbehalt zu betrachten. Beide Seiten arbeiten während des Krieges auch mit Propagandamitteln und versuchen die gegnerischen Truppen in ein schlechtes Licht zu rücken sowie deren Moral zu schwächen. Zudem können Videos aus dem Kriegsgebiet sowie Verlustzahlen aktuell nur schwer unabhängig überprüft werden. Ob Russland seit Beginn der Invasion insgesamt schon 15.600 gepanzerte Fahrzeuge verloren hat, wie dies das ukrainische Verteidigungsministerium in einem neuen Update behauptet, bleibt deshalb unklar.

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/bua/news.de

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