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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Flotte unter Druck: Wertvolles Munitionsdepot in die Luft gejagt

Schon wieder ein Rückschlag für Wladimir Putins Truppen auf der besetzten Krim. Ukraine-Quellen sprechen von einem "vernichtenden Schlag". Ein russischer Geheimdienst-Kanal scheint den Angriff zu bestätigen.

Wladimir Putins Schwarzmeerflotte musste zuletzt angeblich einige Rückschläge hinnehmen. (Foto) Suche
Wladimir Putins Schwarzmeerflotte musste zuletzt angeblich einige Rückschläge hinnehmen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist
  • Putins Munitionsdepot auf der Krim fliegt bei Angriff in die Luft
  • Drohnen-Einheiten bei Ukraine-Angriff angeblich zerstört

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Wladimir Putin hatte als Bedingung für ein Ende der Kampfhandlungen von der Ukraine den vollständigen Verzicht auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gefordert.

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Immer wieder wurde in den vergangenen Monaten über Angriffe mittels Seedrohnen und anderen unbemannten Fluggeräten auf die Schwarzmeerflotte von Wladimir Putin berichtet. Zuletzt hieß es, dass Putins Schiffe die Krim-Häfen weitgehend verlassen haben. Der Kreml soll ein Drittel der Schwarzmeerflotte verloren haben. Eine Bestätigung aus Russland gibt es dafür nicht.

  • Jetzt sollen Bilder beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) beweisen, dass die Kiewer Streitkräfte ein wichtiges russische Munitionsdepot auf der Schwarzmeerhalbinsel angegriffen haben.
  • Laut ukrainischem Luftwaffenkommandeur Mykola Oleschuk fand der Angriff in Kap Fiolent bei Sewastopol statt. Er spricht von einem "vernichtenden Schlag".
  • "Das Ziel des Angriffs war ein Konvoi von Shahed-136/Geran-2 Kampf-Drohnen. Die Zahl der zerstörten Drohnen wird auf 90 Einheiten geschätzt", heißt es in einem Post zum Angriff.
  • Der Telegram-Kanal "Spy Dossier", der angeblich Verbindungen zum russischen Geheimdienst unterhält, veröffentlichte ein Foto, auf dem zu sehen ist, dass ukrainische Raketen ein "Objekt" der russischen Schwarzmeerflotte am Kap Fiolent getroffen haben.
  • Berichte über menschliche Verluste gibt es nicht.

Was man bedenken sollte: Der Ukraine-Krieg wird auch im Internet geführt - mit Propaganda-Mitteln auf beiden Seiten. Unabhängig bestätigen lassen sich die Berichte von der Front in aller Regel nicht. Ort und Datum der Angriffe werden dabei nur sehr selten konkret genannt.

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