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Ukraine-Krieg: Putin-Verluste immer höher: Russen-Armee greift auf Uralt-Waffen zurück

Gehen Wladimir Putins Truppen etwa die Waffen aus? Berichten zufolge sollen die Russen wegen erheblicher Verluste gezwungen sein, mit Waffen auf dem Zweiten Weltkrieg zu kämpfen. Im Netz macht die Ukraine die jüngsten Putin-Rückschläge öffentlich.

Wladimir Putin selbst schweigt zu den russischen Verlusten. (Foto) Suche
Wladimir Putin selbst schweigt zu den russischen Verlusten. Bild: picture alliance/dpa/Pool AP/AP | Minh Hoang

Vor über zwei Jahren, am 24. Februar 2022, marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Russlands Angriffskrieg hat Tod und Zerstörung über die Ukraine gebracht. Doch aufgeben kommt für die Ukrainer nicht infrage. Mit der Unterstützung des Westens, der die Ukraine unter anderem mit Waffen beliefert, kämpft die Ukraine weiterhin unerschrocken gegen Putins Armee. Und das offenbar mit Erfolg. Insgesamt 546.270 Soldaten (Stand: 3. Juli 2024) soll Kreml-Chef Wladimir Putin bereits im Kampf gegen die Ukraine verloren haben. Einer der Gründe für die erheblichen Verluste sei Russlands mangelhafte Ausrüstung und veraltete Waffen, wie unter anderem der britische "Express" berichtet.

Putin-Armee gehen die Waffen aus: Russen kämpften nur noch mit Waffen aus dem 2. Weltkrieg

Dem Bericht nach sollen Wladimir Putin Streitkräfte derzeit überwiegend mit Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg gegen die Ukraine kämpfen. Demnach habe der Krieg Russlands Waffenbestände derart dezimiert, dass die Russen nun gezwungen sind, auf alte Waffen zurückzugreifen. In den russischen sozialen Medien kursieren Aufnahmen, die Soldaten zeigen, die Motorräder und Beiwagen mit Abdeckungen benutzen. Diese sogenannten Wehrmachtsgespanne wurden bereits im Zweiten Weltkrieg eingesetzt, so "Forces.Net".

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Hat Putin nicht mehr genug Panzer?

Seit ihrer Erfindung werden die Fahrzeuge im Krieg verwendet, um Truppen, Waffen und Nachrichten zu transportieren. Der Einsatz dieser Motorräder in der Ukraine deutet jedoch darauf hin, dass Russland nach wie vor nicht genügend schwere Panzer zur Verfügung stehen, um Ausrüstung an die Frontlinie zu liefern.

Bericht: Russland muss Lieferwagen als Transportmittel im Ukraine-Krieg einsetzen

Wenige Monate zuvor waren Bilder aufgetaucht, die darauf hindeuteten, dass das russische Militär statt gepanzerter Mannschaftstransporter nun zivile Lieferwagen als Transportmittel für seine Truppen einsetzt. Diese Lieferwagen, die offiziell als UAZ-452 bezeichnet werden, kamen unter anderem als Nachschubfahrzeuge zum Einsatz, heißt es. Filmaufnahmen dieser Fahrzeuge, von denen einige fast 60 Jahre alt sind, zeigen, wie sie Truppen transportieren und von Panzern und Drohnen angegriffen werden, während Soldaten aus den brennenden Wracks fliehen.

Wladimir Putin gedemütigt: Ukraine macht angebliche Russen-Verluste öffentlich

Doch es kommt noch schlimmer für Putin: Aktuelle vom ukrainischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Zahlen dokumentieren, wie viele militärische Fahrzeuge, Panzer, Flugzeuge und Artilleriesysteme Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs bereits verloren haben soll. Demnach habe Putin bereits 8.123 Panzer, gepanzerte 15.583 Kampffahrzeuge, 14.712 Artillerie, 28 Kriegsschiffe und Boote, 326 Helikopter sowie 360 Flugzeuge einbüßt. Besonders schmerzhaft für Putin dürfte auch der Ausfall von 876 Flugabwehrsystemen sein.

Anmerkung der Redaktion: Unabhängig überprüfen lassen sich derartige Zahlen derzeit nicht. Wie Russland kämpft auch die Ukraine im Netz mit Propagandamitteln, um die Moral seiner Truppen hochzuhalten.

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/bua/news.de

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