Nächste Hiobsbotschaft für Wladimir Putin: Wie neue Kreml-Dokumente jetzt enthüllen, sollen Russlands Truppen fast 40 Mega-Bomben auf ihre eigenen Städte abgeworfen haben. Darum kommt es immer wieder zu derartigen Vorfällen.
- Ukraine-Krieg tobt seit Februar 2022
- Russische Offensive stockt
- Putin tobt: Russen bombardieren versehentlich eigene Städte
- Kreml-Bericht offenbart Russlands Bomben-Fiasko
Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Seitdem führt Russland einen Krieg gegen die gesamte Ukraine. Putins Vorhaben, die Ukraine innerhalb eines Tages einzunehmen, ist kläglich gescheitert. Unerschrocken und mutig stellen sich die ukrainischen Kämpfer gegen die russischen Truppen. Und das offenbar mit Erfolg. Derzeit scheint Putins Offensive regelrecht stillzustehen. Hinzu kommen erhebliche Fehler in den eigenen Reihen.
Wladimir Putin tobt: Russen werfen beinahe 40 Mega-Bomben auf eigene Städte
Zum wiederholten Mal sollen die Russen versehentlich ihre eigenen Städte bombardiert haben. Wie aktuell der britische "Express" berichtet, haben die Russen jüngst fast 40 tödliche Gleitbomben auf ihr eigenes Territorium abgeworfen. Eine Tatsache, die Kreml-Chef Wladimir Putin ganz und gar nicht schmecken dürfte.
Die Mega-Bomben, die durch russische Kampfflugzeuge auf Russlands Städte abgeworfen wurden, enthalten bis zu 500 Kilogramm Sprengstoff und können 20 Meter tiefe und sechs Meter breite Krater verursachen, heißt es. Wie tödlich die russischen Bomben sind, musste die Ukraine bereits am eigenen Leib erfahren.
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Kreml-Dokument enthüllt russisches Bombe-Desaster
Jetzt veröffentlichte Kreml-Dokumente enthüllen jedoch, dass nicht nur die Ukraine die Kraft der gefährlichen Bomben zu spüren bekam. In dem Bericht, der von Beamten des Katastrophenschutzes der Stadt Belgorod zusammengestellt wurde, sind 38 Vorfälle zwischen April 2023 und April 2024 verzeichnet, bei denen russische Piloten versehentlich ihre eigenen Städte mit den tödlichen Bomben beschossen. Es wird sogar vermutet, dass die eigentliche Zahl der versehentlichen Bomben-Abwürfe noch deutlich höher liegt. Wie das passieren konnte? Man geht davon aus, dass die Bombardierungen durch mangelhafte Munition und schlechte Wartung verursacht wurden.
Russland schadet sich selbst: Darum kommt es immer wieder zu fehlerhaften Bomben-Abwürfen
Ruslan Lewiew, ein Militärexperte der Conflict Intelligence Group, sagte der "Washington Post": "Ein gewisser Prozentsatz der russischen Bomben ist defekt. Wir glauben, dass diese versehentlichen Abwürfe auf die Unzuverlässigkeit dieser Bausätze zurückzuführen sind, was die Luftwaffe nicht zu stören scheint."
Das macht die russischen Mega-Bomben so gefährlich
Eine Gleitbombe wird im Wesentlichen dadurch hergestellt, dass alte sowjetische Bomben mit ausklappbaren Flügeln und Satellitennavigation ausgestattet werden - und davon gibt es reichlich. Zu den Versionen gehören die FAB 500 und die FAB 1500. Eine neue Drei-Tonnen-Bombe wurde im Juni zum ersten Mal auf ein Dorf in der Region Charkiw abgeworfen.
Die ausklappbaren Flügel ermöglichen es den Bomben, mit hoher Geschwindigkeit 50 bis 70 Kilometer durch die Luft zu gleiten, so dass russische Jets sie außerhalb der Reichweite ukrainischer Luftabwehrsysteme abwerfen können. Die Bomben haben es der russischen Armee ermöglicht, ukrainische Verteidigungsstellungen zu durchbrechen und Gebietsgewinne im Osten zu erzielen.
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