Erstellt von - Uhr

Ukraine-Krieg aktuell: Bundeswehr-General warnt vor Putin-Schlag: "Bedrohung wächst mit jedem Tag"

Es sind mahnende Worte von Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart. Der Nato-General warnt, Putins "Bedrohung ist existent" und sie wachse "mit jedem Tag". Der Militär-Experte erwähnt einen "existenziellen Fehler".

Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart warnt vor einem existenziellen Putin-Fehler. (Foto) Suche
Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart warnt vor einem existenziellen Putin-Fehler. Bild: picture alliance/dpa | Christophe Gateau
  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
  • Deutscher Nato-General: "Bedrohung wächst mit jedem Tag"
  • Militär-Experte warnt vor "existenziellem Fehler"

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Wladimir Putin hatte als Bedingung für ein Ende der Kampfhandlungen von der Ukraine den vollständigen Verzicht auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gefordert.

Lesen Sie auch:

Wladimir Putin könnte Übergriff Russlands auf die Nato planen: "Bedrohung wächst mit jedem Tag"

Auch wenn immer wieder über vermeintliche Rückschläge der russischen Armee in der Ukraine berichtet wird, stellt Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart,deutscher Befehlshaber des Multinationalen Korps Nord-Ost des Nato-Bündnisses in einem Gespräch mit "Welt" heraus, dass es durchaus zu einem Übergriff Russlands kommen könnte. Der Bundeswehrgeneral warnt:

  • Moskau habe das Potenzial einen weiteren Konfliktherd zu entfachen, unter anderem auch gegenüber der Nato: "Diese Bedrohung ist existent. Und sie wächst mit jedem Tag."

Nato-General warnt vor "existenziellem Fehler" im Kampf gegen Wladimir Putin

Wie der Nato-General in dem Gespräch betont, seien "längst nicht alle Kräfte Russlands in der Ukraine gebunden". Von Sandrart erklärt, dass es ein "existenzieller Fehler" wäre, "Russland klein zu hoffen und zu denken". Der Militär spricht von einem Wettlauf gegen die Zeit:

  • "Wir müssen vorbereitet sein, bevor Russland rekonstituiert ist."
  • "In dem Maße aber, wie Russland weitere Ressourcen frei machen könnte, weil es zum Beispiel in der Ukraine von Angriff auf Verteidigung der besetzten Gebiete umschalten würde, erhöht sich für andere Flanken und Fronten automatisch die Bedrohung."
  • Deswegen müsse man "dringend und konsequent nachlegen."

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.