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Ronny Jackson: "Frage der nationalen Sicherheit": Ex-Trump-Arzt fordert sofortigen Rücktritt

Der schlechte Auftritt gegen Donald Trump im TV-Duell heizte die Debatte neu an, ob Joe Biden wirklich noch ein geeigneter Kandidat für die US-Präsidentschaft ist. Der Ex-Arzt von Trump bescheinigt dem Demokraten eine "kognitive Krankheit" und  fordert sogar seinen sofortigen Rücktritt.

Ronny Jackson (r.), Ex-Leibarzt von Donald Trump (l.), will Joe Biden nicht mehr im Weißen Haus sehen. (Foto) Suche
Ronny Jackson (r.), Ex-Leibarzt von Donald Trump (l.), will Joe Biden nicht mehr im Weißen Haus sehen. Bild: picture alliance / Carolyn Kaster/AP/dpa | Carolyn Kaster
  • Ex-Leibarzt von Donald Trump erkennt "kognitive Krankheit" bei Joe Biden
  • Republikaner fordert sofortigen Rücktritt des US-Präsidenten
  • Ronny Jackson erkennt keine gesundheitlichen Probleme bei Trump

Joe Biden gab im ersten TV-Duell gegen seinen Kontrahenten Donald Trump (78) in der Nacht zu Freitag keine gute Figur ab. Der amtierende US-Präsident wirkte nicht fit, verhaspelte sich mehrfach. Nachdem der 81-Jährige bereits einige verwirrte Auftritte in den vergangenen Monaten hinlegte, war die Debatte ein weiteres gefundenes Fressen für seine Kritiker. Auch Trumps ehemaliger Leibarzt namens Ronny Jackson äußerte sich jetzt erneut zu Bidens vermeintlich schlechtem Gesundheitszustand.

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Ronny Jackson betreute den Donald Trump von 2016 bis 2018, zuvor kümmerte er sich zwischen 2013 und 2016 um die Gesundheit des demokratischen Ex-Präsidenten Barack Obama (62). Den Auftritt Bidens im TV-Duell analysierte Jackson, der aktuell im Repräsentantenhaus den Bundesstaat Texas für die Republikaner vertritt, gegenüber der "New York Post". Ihm zufolge leider der amtierende US-Präsident wahrscheinlich an einer "kognitiven Krankheit". "Ich weiß nicht, ob es Parkinson oder Alzheimer ist, ich weiß nicht, was es ist. Es gibt viele Krankheiten, die im Alter zu einem kognitiven Abbau führen können." Der Mediziner will deshalb nicht nur, dass Biden aus dem Rennen um die erneute US-Präsidentschaft aussteigt. Er fordert sogar seinen sofortigen Rücktritt als amerikansisches Staatsoberhaupt. Sollte Biden nicht von selbst gehen wollen, müssten sich seine Kabinettssekretäre auf einen Verfassungszusatz berufen. Dieser würde es ihnen erlauben, den Präsidenten abzusetzen, wenn sie diesen für "unfähig halten, die Befugnisse und Pflichten seines Amtes auszuüben".

Republikaner Ronny Jackson erkennt "kognitive Krankheit" bei Joe Biden - keine Probleme bei Donald Trump

Ronny Jackson hatte bereits vor dem TV-Duell gegen Trump von Biden verlangt, dass dieser sich einen kognitiven Test unterziehen solle. Danach sagte der ehemalige Captain der United States Navy zur "New York Post": "Sie werden mich nicht mehr über kognitive Tests reden hören. Er (Biden) hatte einen Abend vor Millionen von Zuschauern und er hat kläglich versagt." Bei Trump habe Jackson laut eigenen Angaben nie irgendwelche kognitiven Probleme festgestellt.

Warum das wichtig ist: Joe Biden und Donald Trump werden voraussichtlich am 5. November 2024 um das Amt des US-Präsidenten kämpfen. Wegen ihres fortgeschrittenen Alters wird kritisch hinterfragt, ob sie überhaupt noch für diese Position geeignet sind. Besonders Biden sorgte durch verwirrte Auftritte immer wieder für Demenz-Gerüchte.

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