Erstmals sollen russische Truppen bei der Charkiw-Offensive nun FAB-500-Bomben mit UMPK-System eingesetzt haben. Die Bombe verfügt über einen hochexplosiven Sprengkopf. Vier Menschen sollen bei einem Angriff verletzt worden sein.
- Wladimir Putin setzt FAB-500-Bomben mitUMPK bei Charkiw-Offensive ein
- Vier Menschen wurden bei Luftangriff mit 500-Kilo-Bombe verletzt
- FAB-500-Bombee hatZerstörungsradius von 250 Metern
Wladimir Putin setzt bei seiner Offensive im Nordosten der Ukraine nun offenbar auf FAB-500-Bomben mit Gleit- und Korrekturmodul. Bei einem Luftangriff auf Charkiw wurden nun mindestens einer der hochexplosiven Sprengköpfe abgeworfen - mit erschreckenden Folgen.
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Wladimir Putin feuert erstmals hochexplosive FAB-500-Bombe auf Charkiw ab
Wie Oleksandr Filchakov, Leiter der regionalen Staatsanwaltschaft, mitteilt, haben russische Truppen am Donnerstag (27.06.2024) zum ersten Mal seit Kriegsbeginn die Stadt Charkiw mit einer FAB-500-Bombe mit Gleitvorrichtung angegriffen. "Sie ist doppelt so stark wie die zuvor eingesetzten KAB- und FAB-250, mit denen Charkiw jeden Tag bombardiert wird", sagte Filchakov. Bei der Attacke wurden mindestens vier Menschen verletzt, zwei Menschen erlitten einen Schock. Die Bombe wurde von dem Dorf Maysky in der russischen Oblast Belgorod auf den Kyivskyi-Bezirk von Charkiw abgeworfen.
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Zerstörungsradius von 250 Metern: Technische Details zur FAB-500
Die FAB-500 wurde in der Sowjetunion entwickelt. Die Bombe wiegt 500 Kilogramm und ist mit einem hochexplosiven Sprengkopf ausgestattet. Mittlerweile sind die Bomben mit dem Gleitsystem UMPK ausgestattet, um sie in präzisionsgelenkte Waffen umzuwandeln. Laut Medienberichten setzt Russland täglich etwa 20 FAB-500-Gleitbomben in der Ukraine ein. Laut dem Institute for the Study of War können FAB-500 "eine Sprengladung von 150 Kilogramm tragen, haben einen Zerstörungsradius von 250 Metern und können Hauptquartiere, Lagerhäuser sowie Objekte aus Beton und Stahlbeton zerstören".
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bua/hos/news.de