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Donald Trump News: Biden kritisiert Trump für Kapitol-Sturm und nennt ihn "Jammerlappen"

US-Präsident Joe Biden hat seinen Amtsvorgänger Donald Trump wegen der Attacke von dessen Anhängern auf das US-Kapitol scharf kritisiert. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.

Aktueller und ehemaliger US-Präsident: Joe Biden und Donald Trump. (Foto) Suche
Aktueller und ehemaliger US-Präsident: Joe Biden und Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Jonathan Ernst/Stefan Jeremiah

US-Präsident Joe Biden hat seinen Amtsvorgänger Donald Trump wegen der Attacke von dessen Anhängern auf das US-Kapitol scharf kritisiert. "Er hat diese Leute ermutigt", sagte Biden am Donnerstagabend (Ortszeit) beim TV-Duell gegen seinen republikanischen Konkurrenten in Atlanta. Trump habe drei Stunden lang im Weißen Haus gesessen und nicht eingegriffen, während seine Anhänger Fenster eingeschlagen, das Parlamentsgebäude besetzt und brutal gewütet hätten. Stattdessen habe Trump diese Leute als "Patrioten" bezeichnet und wolle ihnen ihre Strafen erlassen. "Und jetzt sagt er, wenn er wieder verliert - so ein Jammerlappen, der er ist -, dass es ein Blutbad geben könnte", wetterte Biden.

Am 6. Januar 2021 hatten Anhänger Trumps gewaltsam das Kapitol in Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg Bidens bei der Präsidentenwahl von 2020 formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einer Rede durch unbelegte Behauptungen aufgewiegelt, dass ihm der Wahlsieg durch massiven Betrug gestohlen worden sei. Infolge der Krawalle kamen damals fünf Menschen ums Leben. Die Attacke wirkt bis heute nach. Biden warnt seitdem immer wieder, dass Trump eine Gefahr für die Demokratie sei. Trump hält bis heute an der Lüge vom Wahlbetrug fest.

Auch bei der Debatte wies Trump alle Vorwürfe wegen des Kapitol-Sturms von sich und sagte, er habe seinen Anhängern damals gesagt, sie sollten "friedlich und patriotisch" demonstrieren.

Trump bedient sich regelmäßig radikaler Rhetorik, benutzt hasserfüllte Sprache und hetzt seine Anhänger auf. Im laufenden Wahlkampf hatte er Mitte März darüber gesprochen, wie er den Verkauf chinesischer Autos auf dem US-Markt erschweren will. Er schob nach: "Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad geben. (...) Es wird ein Blutbad für das Land sein." Das schlug große Wellen. Trumps Wahlkampfteam wiegelte ab und bemühte damals die Argumentation, der Ex-Präsident habe nur über die US-Autoindustrie gesprochen, das "Blutbad"-Zitat sei aus dem Kontext gerissen geworden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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