AfD, Linkspartei und BSW erhielten einer aktuellen Umfrage zufolge zwei Drittel der Sitze im thüringischen Landtag. Grüne und FDP wären im Parlament nicht vertreten.
Aktuelle Wahlumfrage für Thüringen am 26.6.2024: AfD, CDU und BSW vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Thüringen schneidet die AfD als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 26.6.2024. Die Partei käme auf 29 Prozent und läge damit 7 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 22 Prozent zweitstärkste Partei würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 20 Prozent, die Linkspartei käme aktuell auf 14 Prozent. Die SPD überspränge mit 7 Prozentnur knapp die 5-Prozent-Hürde. FDP und Grüne würden dagegen nichts ins Parlament einziehen.
Parlament | Thüringischer Landtag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | FUNKE Medien Thüringen |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 26.6.2024 |
Befragungszeitraum | 17.6.2024 bis 24.6.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Thüringen: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 1. Mai 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die AfD 30 Prozent, verlor also seitdem einen Prozentpunkt. Dagegen hat die CDU gegenüber der vorangegangenen Umfrage zugelegt, sie gewinnt 2 Prozentpunkte. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 4 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Linkspartei verliert 2 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 1. Mai 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 29 % | 30 % | -1 |
CDU | 22 % | 20 % | 2 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 20 % | 16 % | 4 |
Die Linke | 14 % | 16 % | -2 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 7 % | 7 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 4 % | 5 % | -1 |
Freie Demokratische Partei | 2 % | 2 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Thüringen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 21,7 Prozent erzielte sie damals ein um 0,3 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 7 Prozent nach 8,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,2 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 5,2 Prozent erreicht, müsste also 1,2 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 3 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 22 % | 21,7 % | 0,3 Prozentpunkte |
SPD | 7 % | 8,2 % | -1,2 Prozentpunkte |
FDP | 2 % | 5,0 % | -3 Prozentpunkte |
Grüne | 4 % | 5,2 % | -1,2 Prozentpunkte |
AfD | 29 % | 23,4 % | 5,6 Prozentpunkte |
Linkspartei | 14 % | 31,0 % | -17 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 20 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 29 Prozent und damit rund 32 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | x % | x % | nein |
AfD-Linkspartei | Linkspartei, AfD | 43 % | 47 % | nein |
Große Koalition | 29 % | 32 % | nein | |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 0 % | 0 % | nein |
Koalition der Mitte | CDU, SPD, FDP, Grüne | x | x | nein |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 27.06.2024, 08:22 Uhr. +++
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