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Sonntagsfrage Bundestag vom 25.6.2024: Forsa-Umfrage sieht CDU/CSU bei 31 Prozent

Die aktuelle Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hätte einer aktuellen Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, wenn am kommenden Sonntag der Bundestag neu gewählt würde.

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  (Foto) Suche
Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 25.6.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Forsa-Umfrage vom 25.6.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 31 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 15 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutForsa
AuftraggeberRTL / n-tv
Befragte2.505
Art der BefragungTelefonisch
Veröffentlichungsdatum25.6.2024
Befragungszeitraum18.6.2024 bis 24.6.2024

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 18. Juni 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD stagniert bei 16 Prozent. Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 18. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %30 %1
AfD16 %16 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands15 %15 %0
Bündnis 90/Die Grünen11 %12 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei5 %5 %0
Freien Wähler3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %24,1 %6,9 Prozentpunkte
SPD15 %25,7 %-10,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne11 %14,8 %-3,8 Prozentpunkte
AfD16 %10,3 %5,7 Prozentpunkte
Linkspartei5 %4,9 %0,1 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %xx
Freie Wähler3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 31 Prozent der Stimmen und damit rund 36 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 36 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 42 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 26 Prozent der Stimmen und damit 31 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne31 %36 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD46 %54 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP36 %42 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne26 %31 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne42 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne57 %67 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne47 %55 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 26.06.2024, 14:22 Uhr. +++

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