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Alice Weidel News: AfD-Chefduo Chrupalla und Weidel: "Wollen gemeinsam weitermachen"

In wenigen Tagen stellen sich die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla beim AfD-Parteitag zur Wiederwahl. Beide zeigen sich betont gelassen und bekunden, gemeinsam weitermachen zu wollen.

Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. (Foto) Suche
Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

AfD-Chef Tino Chrupalla blickt nach eigener Aussage gelassen auf den anstehenden Parteitag der AfD in Essen. Bei dem Treffen steht die Neubestimmung des AfD-Vorstandes an. Chrupalla bekräftigte am Dienstag, dass er gemeinsam mit Alice Weidel wieder als Führungsduo antreten wolle. "Wir beide haben entschieden, dass wir zusammen wieder antreten wollen und auch gemeinsam weitermachen", sagte er vor einer Fraktionssitzung der AfD im Bundestag.

Er verwies auf eine Professionalisierung der Partei innerhalb der vergangenen zwei Jahre unter seiner und Weidels Führung. Er sehe der Debatte gelassen entgegen, sagte er mit Blick auf den Parteitag, wo sich die Delegierten theoretisch auch dafür entscheiden könnten, die AfD künftig von einer Einzelspitze führen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird dem Vernehmen nach aktuell aber als eher gering eingeschätzt. Weidel hatte früher bereits gesagt, sie freue sich, zusammen mit Chrupalla wieder anzutreten.

Auch sie gab sich am Dienstag betont unaufgeregt: "Ich sehe dem ganz gelassen entgegen. Ich glaube nicht, dass es so viel Aufregung geben wird", antwortete sie auf die Frage, wie groß in der AfD der Unmut wegen des Falles Maximilian Krah auf dem Parteitag werden könnte. Der Spitzenkandidat zur Europawahl war im Wahlkampf wegen möglicher Russland- und China-Verbindungen und wegen umstrittener Aussagen zur nationalsozialistischen SS immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Das hatte den AfD-Europawahlkampf belastet.

Das Wahlergebnis von 15,9 Prozent lag deutlich unter dem, was noch zum Jahresanfang möglich schien. Die Parteispitze wird für die Situation mitverantwortlich gemacht. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Anhänger von Krah, die sich mehr Rückhalt der Chefs für den Kandidaten gewünscht hätten. Auf dem Parteitag dürfte es darüber Diskussionen geben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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