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Pläne nach Wiederwahl offenbart: So will Donald Trump das Kriegsende in der Ukraine erzwingen

Die US-Wahlen im November 2024 hat Donald Trump noch längst nicht gewonnen, dennoch schmiedet der Ex-Präsident bereits Pläne für seine Rückkehr ins Weiße Haus und malt sich aus, wie es im Ukraine-Krieg weitergehen soll.

Seinen eigenen vollmundigen Aussagen zufolge könnte Donald Trump den Ukraine-Krieg im Handumdrehen beenden - doch vorher müsste der Republikaner zurück ins weiße Haus gewählt werden. (Foto) Suche
Seinen eigenen vollmundigen Aussagen zufolge könnte Donald Trump den Ukraine-Krieg im Handumdrehen beenden - doch vorher müsste der Republikaner zurück ins weiße Haus gewählt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Chris Szagola
  • Donald Trump will Ukraine-Krieg im Handumdrehen beenden
  • Berater von Ex-Präsident legen Pläne für Kriegsende in der Ukraine vor
  • Donald Trump will Ukraine unter Druck setzen - und Russland zu Verhandlungen zwingen

Am 5. November 2024 wird die US-amerikanische Bevölkerung an die Wahlurne gebeten, um darüber abzustimmen, wer als nächster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika die Geschicke der USA leiten soll. Derzeit deutet alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Joe Biden und dessen Vorgänger Donald Trump hin, doch von einem eindeutigen Wahlsieg sind sowohl der demokratische als auch der republikanische Politiker noch weit entfernt. Ein Umstand, der Donald Trump aber offenbar nicht davon abhält, bereits eifrige Pläne zu schmieden, was er als nächster US-Präsident anpacken möchte.

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Donald Trump träumt von Wiederwahl als US-Präsident - und schmiedet Pläne für Ende des Ukraine-Krieges

Aktuell ist es der Ukraine-Krieg, der Donald Trumps Überlegungen bestimmt, wie im "Focus"unter Berufung auf "Reuters"-Berichte zu lesen ist. Schon in der Vergangenheit hatte Trump wiederholt große Töne gespuckt und behauptet, er könne den seit nunmehr 28 Monaten schwelenden Ukraine-Krieg als US-Präsident mit Leichtigkeit im Handumdrehen beenden. Unter Präsident Biden positionieren sich die USA entschlossen als Unterstützer der kriegsgebeutelten Ukraine, die die Vereinigten Staaten auf dem Weg zurück zu einem souveränen Staat mit militärischen und wirtschaftlichen Hilfsleistungen unterstützt, und belegte Russland seit Kriegsbeginn zugleich mit weitreichenden Sanktionen. Ein Kurs, den Donald Trump den aktuellen Berichten zufolge am liebsten sofort beenden und mit einer neuen Strategie ersetzen würde - doch ohne eine Wiederwahl im November könnten die kühnen Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt werden.

Trump-Berater legen Pläne vor, wie das Ende des Ukraine-Krieges eingeläutet werden soll

Wie die Ukraine-Pläne verraten, die die Trump-Vertrauten Keith Kellogg und Fred Fleitz als Berater des früheren US-Präsidenten aufgesetzt haben, würde Donald Trump als neu gewählter US-Präsident weitere Waffenlieferungen in die Ukraine davon abhängig machen, ob das von Wladimir Putin attackierte russische Nachbarland zu Friedenverhandlungen mit dem Aggressor bereit sei.

Auch Russland würde Donald Trump den Plänen zufolge die sprichwörtliche Pistole auf die Brust setzen und Wladimir Putin mit der Ansage an den Verhandlungstisch zwingen, dass die USA ihre Ukraine-Unterstützung verstärken würden, sollte Russland den Friedensverhandlungen fernbleiben. Als zusätzliches "Lockmittel", das Russland zu Gesprächen zwingen soll, wolle Donald Trump Putin zudem in Aussicht stellen, die mögliche Aufnahme der Ukraine in die Nato auf die lange Bank zu schieben.

Donald Trumps Pläne im Biden-Lager zurückgewiesen: "Trump wird nicht für Demokratie einstehen"

Im Lager des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden stoßen die Trump-Pläne für den Ukraine-Krieg auf wenig Gegenliebe, wie folgendes Zitat von James Singer, dem Sprecher von Joe Bidens Wahlkampfkampagne, verdeutlicht:

  • "Donald Trump lobt Wladimir Putin bei jeder Gelegenheit, und er hat deutlich gemacht, dass er sich Putin nicht entgegenstellen oder für die Demokratie einstehen wird."

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