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Dmitri Medwedew: "Werden in der Hölle brennen!" Putin-Scherge droht den USA

Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die annektierte Halbinsel Krim gab es mehrere Todesopfer. Der ehemalige russische Präsident und Putin-Verbündete Dmitri Medwedew raste vor Wut und drohte der USA.

Dmitri Medwedew droht der USA nach ukrainischem Raketenangriff auf Sewastopol. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew droht der USA nach ukrainischem Raketenangriff auf Sewastopol. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ekaterina Shtukina
  • Mindestens 4 Tote nach ukrainischem Raketenangriff auf Krim
  • Dmitri Medwedew verurteilt Angriff als "abscheulichen terroristischen Akt"
  • Ex-Präsident warnt, USA werden "in der Hölle brennen"

Nach einem ukrainischen Raketenangriff auf Sewastopol schickt der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew ein knallharte Drohung in Richtung Westen. Demnach werden sowohl die Ukraine als auch die USA "in der Hölle brennen".

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"Die Bastarde aus den USA liefern Streumunition an die Banderiten [sowjetischer Propagandabegriff für Ukrainer] und helfen, sie [das russische Volk] ins Visier zu nehmen", schreibt Medwedew auf Telegram. "Die Bastarde in Kiew zielen auf einen Strand mit friedlichen Menschen und drücken den Knopf. Beide werden in der Hölle brennen. Hoffentlich nicht nur im heiligen Feuer, sondern schon früher im irdischen Feuer." Der ehemalige russische Präsident verurteilt den Raketenangriff als "verabscheuungswürdigen und abscheulichen terroristischen Akt" gegen das russische Volk.

Mindestens 4 Tote bei ukrainischem Raketenangriff auf Krim - Russland kündigt Reaktion an

Am Sonntag hat die Ukraine die von Russland annektierte Halbinsel Krim angegriffen. Eine von der russischen Flugabwehr abgefangene Rakete vom Typ ATACMS explodierte über einem der Stadtstrände von Sewastopol. Bei der Explosion wurden vier Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Die Zahl der Verletzten stieg bis zum Abend offiziellen russischen Angaben zufolge auf 151. "Die Verantwortung für den gezielten Raketenangriff auf die Zivilbevölkerung von Sewastopol tragen vor allem Washington, das diese Waffen an die Ukraine geliefert hat, und das Kiewer Regime, von dessen Territorium aus dieser Angriff durchgeführt wurde", erklärte das russische Verteidigungsministerium. Russland werde auf den Angriff reagieren. Wladimir Putin stehe seitdem "in ständigem Kontakt mit dem Militär".

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Zum Hintergrund: Die Krim dient der russischen Armee als wichtiges Aufmarschgebiet für ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zudem beherbergt die bereits 2014 von Moskau annektierte Halbinsel die russische Schwarzmeerflotte und eine Reihe von Stützpunkten, von wo aus die russische Luftwaffe Angriffe gegen die Ukraine fliegt. Die Krim ist daher in den letzten Monaten verstärkt zum Ziel auch ukrainischer Attacken geworden. Seit Jahresanfang liefern die USA auch ATACMS-Raketen mit größerer Reichweite an die Ukraine.

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