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Wladimir Putin: Putins Spionageflotte in der Nordsee wächst - Experten warnen vor Kreml-Angriffen

Besorgniserregende Entwicklungen in der Nordsee. Laut einer aktuellen Untersuchung umfasst Wladimir Putins mutmaßliche Spionage-Flotte in der Nordsee inzwischen fast 200 zivile Schiffe. Experten warnen bereits vor weiteren Russland-Angriffen.

Wladimir Putins Spionage-Flotte in der Nordsee wächst. (Foto) Suche
Wladimir Putins Spionage-Flotte in der Nordsee wächst. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Kristina Kormilitsyna
  • Wladimir Putins mutmaßliche Spionage-Flotte in der Nordsee wächst
  • fast 200 zivile Schiffe für Kreml im Einsatz, um kritische Infrastrukturen auszuspionieren
  • Schiffe liegen meist in Deutschland, Norwegen und den Niederlanden vor Anker
  • Experten warnen vor Russland-Angriffen

Besorgniserregende Entwicklungen in der Nordsee. Laut einer gemeinsamen Untersuchung der Plattform "Follow the Money" und der belgischen Zeitung "De Tijd" ist Wladimir Putins mutmaßliche Spionage-Flotte, die in der Nordsee operiert, auf fast 200 zivile Schiffe angewachsen. Darüber berichtet aktuell das Nachrichtenportal "Newsweek.com".

Putins Spionage-Flotte in der Nordsee wächst

Die Flotte umfasst unter anderem Fischerboote, Frachtschiffe, Öltanker, Forschungsschiffe und Vergnügungsjachten. Sie alle operieren verdeckt in der Nordsee, um nachrichtendienstliche Informationen zu sammeln und die kritischen Infrastrukturen für Russland auszuspionieren, um im Anschluss möglicherweise Standorte und Pipelines zu sabotieren oder zu zerstören. Laut der aktuellen Untersuchung soll Wladimir Putins Spionage-Flotte bereits an mehr als 1.000 Spionagevorfällen beteiligt gewesen sein. Meist liegen die besagten Schiffe in Deutschland, Norwegen oder den Niederlanden vor Anker.

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Laut "Newsweek.com" werden russische Schiffe bereits seit 2014 mit dem Ausspionieren von Infrastrukturen in der Nordsee in Verbindung gebracht. Eine frühere Untersuchung dänischer, finnischer, schwedischer und norwegischer öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten ergab, dass mindestens 50 russische Schiffe, bei denen es sich angeblich um zivile Schiffe und Fischereifahrzeuge handelte, in der Nähe von Kraftwerken, Öl- und Gasfeldern und militärischen Übungsgebieten beobachtet wurden, als die Nato-Mitgliedsstaaten ihre Militärübungen in der Nordsee abhielten.

Experten warnen vor Russland-Angriffen

"Russland könnte etwa 200 zivile Schiffe für Spionage in der Nordsee einsetzen. Das hat es seit dem Kalten Krieg nicht mehr gegeben", warnte die unabhängige russische Untersuchungssite Agentstvo. Auch Thomas De Spiegelaere, Sprecher der Zelle für maritime Sicherheit des belgischen Föderalen Öffentlichen Dienstes für Mobilität und Verkehr, erklärte: "Russische Schiffe sind an sich schon verdächtig, auch wenn sie einen ganz normalen Fahrplan einhalten. Denn jedes russische Schiff, auch wenn es für ein privates Unternehmen arbeitet, arbeitet sowieso für die russische Regierung." Weitere Spionage-Angriffe von russischer Seit sind daher äußerst wahrscheinlich.

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