Lief das Treffen der russischen und nordkoreanischen Delegation nicht so harmonisch, wie die Bilder vermitteln sollen? Einem Bericht zufolge kam es zu einem Eklat in einem Sitzungssaal. Wladimir Putin habe "erschüttert" reagiert.
- Wladimir Putin trifft Kim Jong Un in Nordkorea
- Peinlicher Eklat "erschüttert" den Kreml-Chef
- Was Wladimir Putin und Kim Jong vereinbart haben
Es war ein besonders bizarres Treffen: Kremlchef Wladimir Putin traf bei einem Staatsbesuch auf Nordkorea-Führer Kim Jong Un. Bis die beiden einen Vertrag über eine allumfassende strategische Zusammenarbeit vereinbarten, kam es allerdings zu einer peinlichen Panne, wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet.
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Wladimir Putin "erschüttert" von Eklat bei Nordkorea-Besuch
Dem Blatt zufolge soll Wladimir Putin "erschüttert" von einem Nordkorea-Eklat gewesen sein, wie es in einer "Bild"-Überschrift heißt. Der Grund? Angeblich soll es zu einem "Affront gegen die Russen-Delegation" gekommen sein.
- Kim Jong Uns Mitarbeiter sollen mehrere Putin-Minister, darunter unter anderem Russlands Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Andrei Beloussow, vor einer Besprechung aus einem Saal geworfen haben.
- Der skurrile Grund laut "Bild": Nordkorea-Chef Kim Jong Un war noch nicht anwesend und sollte den Raum zuerst betreten.
Wie "erschüttert" Wladimir Putin davon wirklich war, lässt sich nicht nachvollziehen.
Was Wladimir Putin und Kim Jong vereinbart haben
Während seines Besuchs in Nordkorea schloss Kremlchef Wladimir Putin mit Kim Jong Un einen Vertrag ab, der gegenseitigen Beistand für den Fall eines Angriffs durch einen Drittstaat vereinbart.
- "Das ist ein gewaltiger Vertrag", sagte Kim über das russisch-nordkoreanische Abkommen. Es leite eine neue Epoche ein. Die Zusammenarbeit in politischen, militärischen, wirtschaftlichen und anderen Fragen sei friedlich und auf Verteidigung der Interessen beider Staaten ausgerichtet, betonte er.
- Putin sprach sich dafür aus, die UN-Sanktionen gegen Nordkorea zu beenden, und sicherte Kim Hilfe zu, dem Druck durch die internationalen Strafmaßnahmen zu widerstehen.
- "Wir wehren uns weiter gegen die Praxis eines Strangulierens durch Sanktionen als ein Instrument, das der Westen zu nutzen pflegt, um seine Hegemonie in der Politik, in der Wirtschaft und anderen Sphären aufrechtzuerhalten", sagte Putin. Russland und Nordkorea entwickelten ihre souveräne Zusammenarbeit für den Aufbau trotz des Drucks von außen weiter.
Im vergangenen Jahr soll nach Angaben aus dem Weißen Haus die Lieferung von nordkoreanischen Raketen und Artilleriemunition an Russland vereinbart worden sein, die Moskau im Ukraine-Krieg verwendet. Im Gegenzug wird auch die Übergabe von militärischen Schlüsseltechnologien an das wegen seines Atomprogramms international sanktionierte Nordkorea vermutet. Beide Länder haben eine solche Kooperation bestritten.
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rut/news.de/dpa
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