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Sonntagsfrage Sachsen vom 19.6.2024: Regierende Kenia-Koalition hätte keine Mehrheit mehr in aktueller INSA-Wahlumfrage

Wer würde gewählt, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Sachsen wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  (Foto) Suche
Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Christian Schwier

Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 19.6.2024: AfD, CDU und BSW vorn

Die AfD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl vorn. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 19.6.2024. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 2 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 30 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 5 Prozent. Die SPD wäre mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern. } in [Sachsen)(https://www.news.de/thema/sachsen/1/){target="_blank"

ParlamentSächsischer Landtag
InstitutINSA
AuftraggeberSächsische Zeitung / Freie Presse / Leipziger Volkszeitung
Befragte1.500
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum19.6.2024
Befragungszeitraum10.6.2024 bis 17.6.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 19. März 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die AfD 34 Prozent, verlor also seitdem 2 Prozentpunkte. Die CDU stagniert bei 30 Prozent. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 4 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 0 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 19. März 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD32 %34 %-2
CDU30 %30 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %11 %4
Bündnis 90/Die Grünen5 %5 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands5 %6 %-1
Die Linke4 %5 %-1
Freie Demokratische Partei2 %2 %0

Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielte sie damals ein um 2,1 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 2,7 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 5 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 7,7 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,6 Prozentpunkte, die FDP müsste 2,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU30 %32,1 %-2,1 Prozentpunkte
SPD5 %7,7 %-2,7 Prozentpunkte
FDP2 %4,5 %-2,5 Prozentpunkte
Grüne5 %8,6 %-3,6 Prozentpunkte
AfD32 %27,5 %4,5 Prozentpunkte
Linkspartei4 %10,4 %-6,4 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 40 Prozent der Stimmen und rund 46 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 35 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 40 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD35 %40 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen35 %40 %nein
Rot-GrüneSPD, Grüne10 %11 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne40 %46 %nein

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 24.06.2024, 11:20 Uhr. +++

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