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Ukraine-Krieg aktuell: Analyse macht Wladimir Putins drastischen Flotten-Verlust klar

Besondere Begeisterung dürfte im Kreml angesichts dieser Analyse nicht herrschen. Wladimir Putin soll seit Beginn des Ukraine-Krieges ein Drittel seiner Schwarzmeerflotte verloren haben. Von einem kompletten Scheitern ist die Rede.

Wladimir Putin hält die Krim seit 2014 besetzt. (Foto) Suche
Wladimir Putin hält die Krim seit 2014 besetzt. Bild: picture alliance/dpa/Roscongress Foundation/AP | Vyacheslav Viktorov
  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Laut Bericht massive Verluste für die Schwarzmeerflotte
  • Kreml soll ein Drittel seiner Schiffe verloren haben nach Angriffen

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion Charkiw vorerst für gescheitert. Die USA hatten zuletzt ein neues Sanktionspaket als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgelegt und auch weitere Waffen geliefert.

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Wladimir Putin: Bericht über massive Verluste der Schwarzmeerflotte

Besondere Aufmerksamkeit galt von Ukraine-Seite auch der Rückeroberung der 2014 durch russische Truppen besetzten Krim. Immer wieder wurde in den vergangenen Monaten über Angriffe mittels Seedrohnen und anderen unbemannten Fluggeräten auf die Schwarzmeerflotte von Wladimir Putin berichtet. Zuletzt hieß es, dass Putins Schiffe die Krim-Häfen weitgehend verlassen haben.

  • Jetzt behauptet ein Sprecher der ukrainischen Marine: Ein Drittel der russischen Schwarzmeerflotte ist außer Gefecht gesetzt.
  • Dmytro Pletenschuk erklärt: "Ein Drittel der Schiffe ist definitiv außer Gefecht gesetzt - zerstört und beschädigt."

Unabhängig bestätigen lässt sich die Zahl nicht, sie deckt sich allerdings mit anderen Schätzungen, wie zum Beispiel die der US-amerikanischen Denkfabrik Jamestown Foundation, welche im März dieses Jahres feststellte, dass Kiew durch Seedrohnen und Offensivmaßnahmen im Schwarzen Meer in der Lage war, Getreide fast auf Vorkriegsniveau zu liefern, und zu dem Schluss kam, dass Moskaus Versuche, das Gleichgewicht auf See zu verschieben, "größtenteils gescheitert sind".

Wladimir Putin ist gescheitert laut Ukraine-Sprecher

Pletenschuk lässt weiter wissen: Wladimir Putin habe versucht, die Ukraine vom Meer abzuschneiden, aber seine Pläne, die Stadt Odessa zu erreichen, um die Nordküste des Schwarzen Meeres zu kontrollieren, seien gescheitert.

  • Russland wurde im Süden hinter den Dnjepr zurückgedrängt, und damit "begannen auch die Pläne für eine Vorherrschaft im Schwarzen Meer zu schwinden", ebenso wie die "Fähigkeit Moskaus, einen Bodenangriff vorzunehmen", schildert der Marine-Experte.
  • Auf die Frage, wie viele russische Schiffe und Raketenträger im Schwarzen Meer getroffen worden seien, antwortete Pletenschuk: "Offiziell sind es 28. Mehr als zehn Einheiten sind in Reparatur, aber viele der Schiffe, die jetzt in Betrieb sind, wurden ebenfalls beschädigt."
  • Pletenschuk fügte jedoch hinzu, dass Russland immer noch U-Boote in diesem Gebiet einsetzt.

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