Einstecken kann Donald Trump bekanntlich nur bedingt gut. Einen politischen Gegner will er jetzt wegen seiner Körperformen verspotten. Doch es dauert nicht lange, bis dem Ex-Präsident sein Kilo-Kommentar um die Ohren fliegt.
- Donald Trump attackiert von Demokraten-Millionär J.B. Pritzker
- Donald Trump verspottet Pritzker wegen seiner Körperformen
- Joe Biden gegen Donald Trump: Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen
Donald Trump hat wieder einmal bewiesen, wie dünnhäutig er reagiert, wenn er attackiert wird. Gerade im Wahlkampf versteht der frühere US-Präsident keinen Spaß. Vor allem dann nicht, wenn es um seine eigene Person geht. Bestes Beispiel ist J.B. Pritzker. Der Gouverneur von Illinois, selbst Erbe des Hyatt-Hotel-Clans, machte zuletzt mit einer gepfefferten Rede bei einem Demokraten-Parteitag Stimmung gegen Donald Trump, den er aufgrund seiner jüngsten Verurteilung einen "Schwerverbrecher" nannte. Pritzker donnerte:
- "Donald Trump wurde von einer Jury aus zwölf Geschworenen in 34 Fällen verurteilt, nachdem er wegen Vergewaltigung zur Verantwortung gezogen worden war – und wir diskutieren, ob wir das zum Wahlkampf-Thema machen?"
- "Er ist ein alter Mann mit orange-gefärbten Haaren und Bräune aus der Spraydose, der bei seinem eigenen Prozess eingeschlafen ist."
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Donald Trump vergisst sich bei Attacke gegen J.B. Pritzker fast
Auf seinem Account bei seinem Netzwerk Truth Social wütete Donald Trump jetzt gegen J.B. Pritzker. Man könnte fast meinen, Donald Trump fürchtet den Mann, dessen Mundwerk seinem gewachsen zu sein scheint. Trump vergisst sich in seinem Post glatt und spielt, wenig vorbildhaft, einmal mehr auf Pritzkers Körperformen an:
- "Der schmierige J.B. Pritzker, der faule Gouverneur des einstmals großartigen Staates Illinois, der Chris Christie wie ein männliches Model aussehen lässt und dessen Familie ihn aus dem Geschäft haben wollte, weil er ihnen so erbärmlich dabei geholfen hat, es zu führen, hat die Zerstörung und den Zerfall von Illinois in einem Ausmaß gelenkt, wie es noch nie zuvor in einem Staat gesehen wurde. Die Kriminalität grassiert und die Menschen fliehen leider aus Illinois. Wenn sich auf der Ebene des Gouverneurs nichts ändert, kann Illinois nie wieder großartig werden!"
Trumps Kilo-Spott holt ihn wieder ein - zumindest bei den Demokraten
Bei Trumps politischen Gegnern kommt der Post natürlich nicht besonders gut an. In den Kommentaren fliegt Trump sein Kilo-Kommentar direkt wieder um die Ohren. Er bekommt etwas von seiner eigenen Medizin zu schlucken. "Hast du in letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut, Donnie?", heißt es in einem Post mit einem vermeintlich unvorteilhaften Bild von Donald Trump unter anderem. US-Wahlkampf im Jahr 2024.
https://t.co/HT760lr4vC pic.twitter.com/h0XxSncwvW
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) June 16, 2024
Was aktuell wichtig ist: Im November 2024 will Donald Trump Joe Biden besiegen und zum zweiten Mal ins Weiße Haus gewählt werden. Jüngste Umfragen zeigen meist ein Kopf-an-Kopf-Rennen - selbst nach Trumps Verurteilung im Strafprozess um eine Schweigegeldzahlung. Die Wähler rücken nicht von Trump ab. Bidens Alter hingegen ist seine größte Bürde im Wahlkampf. Er war 2021 als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus eingezogen und wäre am Ende einer zweiten Amtszeit 86 Jahre alt.
Joe Biden macht regelmäßig Schlagzeilen mit Patzern und Versprechern, was Republikaner, allen voran Trump, regelmäßig ausschlachten. Doch auch die Demokraten lassen keine Chance aus, um Donald Trump in Misskredit zu bringen.
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