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Angesichts wiederkehrender Atom-Drohungen von Kremlchef Wladimir Putin hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für eine klare Linie der westlichen Staaten ausgesprochen. "Wir dürfen uns nicht von jeder Äußerung von ihm ins Bockshorn jagen lassen. Wir müssen unseren Kurs fahren, wir müssen unsere Abschreckung gewährleisten", sagte Pistorius am Freitag am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.
Putin mache jeden Tag etwas anderes. "Das ist seine Art, diesen hybriden Krieg zu führen", sagte der Verteidigungsminister. Mal drohe Putin, mal locke er, mal zeige er sich irritiert, dann wieder aggressiv. "Wir müssen uns daran gewöhnen, dass er so agiert und damit umgehen, glaube ich."
Der Kremlchef hatte vor dem Hintergrund des Kriegs gegen die Ukraine immer wieder auf die "Unbesiegbarkeit" der russischen Atomwaffen verwiesen. Kürzlich sprach Putin jedoch davon, dass Russland im Konflikt mit dem Westen wegen der Ukraine nicht über einen Atomschlag nachdenke. Sein Land werde Nuklearwaffen nur in Extremsituationen einsetzen, aber diese gebe es bislang nicht, sagte er beim Internationalen Wirtschaftsforum in der russischen Ostsee-Metropole St. Petersburg vor einer Woche.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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