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Alexander Dugin: Russland chancenlos: Putin-Vertrauter verteidigt möglichen Atomschlag

Für den einen Putin-Vertrauten ist klar, dass "Atomwaffen zur Eindämmung" des Westens notwendig sind. Für einen anderen sind sie "das Wichtigste auf dieser Welt". Im russischen Staatsfernsehen wird ein Nuklearschlag nicht ausgeschlossen.

Alexander Dugin will einen Atomschlag gegen den Westen nicht ausschließen. (Foto) Suche
Alexander Dugin will einen Atomschlag gegen den Westen nicht ausschließen. Bild: picture alliance/dpa/Lehtikuva | Mikko Stig
  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Brisante Drohung: Ändert Russland seine Nukleardoktrin?
  • Neue Atom-Warnungen im russischen Staatsfernsehen

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion Charkiw jüngst zumindest vorerst für gescheitert.

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Vertrauter von Wladimir Putin: "Russland wird entweder groß sein oder es wird nicht existieren"

Im russischen Staatsfernsehen wurde im Rahmen der Talkshow von Marina Kim jetzt einmal mehr die Möglichkeit eines russischen Atomschlags gegen den Westen erörtert, nachdem der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow zuletzt gedroht hatte, dass die Nukleardoktrin des Landes aufgrund der "inakzeptablen und eskalierenden Aktionen" des Westens geändert werden könnte. Auch Wladimir Putin äußerte sich zuletzt in dieser Richtung. Ausschnitte der Gesprächsrunde sind beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zu sehen.

Eine Meinung, die Alexander Dugin, Putin-Vertrauter und ultranationalistischer Vordenker, teilt:

  • "Russland wird entweder groß sein oder es wird nicht existieren. Alles steht auf dem Spiel", erklärte er.
  • Dugin, der noch im vergangenen Jahr den Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine als "unverantwortlich" bezeichnet hatte, sagte, er halte den Westen für "eine pathologisch kranke Zivilisation, die sich gegen den Rest der Welt gestellt hat" und "die Quelle des Problems" sei.
  • "Um sich dagegen zu verteidigen und dieser wahnsinnigen, aggressiven, imperialistischen und kolonialen Zivilisation nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sind Atomwaffen zur Eindämmung notwendig."
  • "Russland hat keine Chance ohne einen Sieg über die Aggression der Hegemonie, über den globalen Liberalismus. Es geht nicht um eine Waffenruhe oder einen Waffenstillstand, sondern um den Sieg."

Putin-Kumpel Kowaltschuk: Atomwaffen sind "das Wichtigste auf dieser Welt"

Auch der Oligarch und Putin-Vertraute Michail Kowaltschuk, angeblich Teil von Putins innerem Zirkel, kam bei Marina Kim zu Wort. Kowaltschuk sagte, er glaube, dass Atomwaffen "das Wichtigste auf dieser Welt sind, zusammen mit ihren Einsatzmöglichkeiten".

  • "Der Westen hat keine Angst vor China, denn wir sind die Einzigen, die Amerika in radioaktive nukleare Asche verwandeln können", so Kowaltschuk.

Spätestens seit Beginn des Ukraine-Krieges wird im russischen Staats-Fernsehen in den "Talkshows" gegen die Nato, den Westen und alle vermeintlichen Russland-Feinde gehetzt. Zu den bekanntesten TV-Gesichtern, die für Wladimir Putin einpeitschen, zählen Wladimir Solowjow, Olga Skabejewa, Olesja Losewa und Margarita Simonjan.

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