Die Grünen kassierten bei der Europawahl eine herbe Klatsche. Die Partei holte nur noch 11,9 Prozent der Wählerstimmen. Eine US-Zeitung rechnet nun bitterböse mit den Grünen ab.
- Grüne kassierten bei Europawahl 2024 eine herbe Klatsche.
- US-Zeitung prophezeit den "Untergang der Grünen"
- Warum haben sich so viele Wähler von den Grünen abgewandt?
Bei der Europawahl kassierten die Grünen eine herbe Klatsche. Nachdem die Partei 2019 noch 23,2 Prozent holte, waren es in diesem Jahr nur noch 11,9 Prozent. Das dramatisch schlechte Abschneiden sorgt für reichlich Kritik an der Politik der Grünen - sogar aus dem Ausland.
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Nach Debakel bei der Europawahl: US-Zeitung prophezeit den "Untergang der Grünen"
"The Fall of Germany's Greens" (auf Deutsch: "Der Untergang der Grünen in Deutschland"), schreibt das "Wall Street Journal". Das Blatt beschreibt die Grünen als die "größten Verlierer" der Europawahl. Daher stelle sich die Frage, warum sich die Wähler von den linken Parteien abwenden und nach rechts abdriften. Laut dem "Wall Street Journal" seien die herben Verluste auf "das nachlassende Interesse der Wähler am Klimawandel und die Verärgerung über die Kosten der grünen Politik" zurückzuführen. Nachdem 2019 die größte Sorge der Wähler der Klimawandel gewesen ist, seien es nun Migration und Sicherheit.
Kosten für Klimaschutzmaßnahmen verärgerte Wähler
"Die Wähler haben gemerkt, dass das grüne Versprechen von bezahlbarer erneuerbarer Energie so weit entfernt ist wie eh und je", schreibt das Blatt. Relevante Branchen, wie die Auto- oder Chemie-Industrie, hätten demnach mit "himmelhohen Energiepreisen" zu kämpfen. Außerdem würden Landwirte unter "klimabedingten Steuererhöhungen" leiden.
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bua/news.de
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