Während der Ukraine-Krieg weiter tobt, sieht sich Kreml-Chef Wladimir Putin immer öfter mit Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert. Nun erhebt ein ehemaliger russischer General schwere Vorwürfe gegen Putins Militär.
- Am 24. Februar 2022 marschierten Putins Truppen in die Ukraine ein
- Kritik aus den eigenen Reihen wird laut
- Ex-Russen-General erhebt schwere Vorwürfe gegen Putin-Militär
- Wladimir Schamanow droht nach Kreml-Kritik harte Strafe
Seit Wladimir Putins Truppen am 24. Februar 2022 in die Ukraine eingefallen sind, fragt sich die ganze Welt: Wann hat das Blutvergießen endlich ein Ende? Eine Antwort auf diese Frage gibt es derzeit nicht. Stattdessen versucht der Kreml weiterhin, die Ukraine mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu besiegen und einzunehmen. Doch stehen Putins Soldaten tatsächlich noch fest hinter dem Kreml-Chef? Offenbar nicht! Denn nun erheben sogar ehemalige Generäle schwere Vorwürfe gegen die russische Militärführung.
Wladimir Putin öffentlich bloßgestellt: Ex-General rechnet mit Kreml-Militär ab
Wie das Onlineportal "Newsweek" aktuell berichtet, wirft ein ehemaliger General dem russischen Verteidigungsministerium vor, die am Krieg in der Ukraine beteiligten Truppen mit minderwertigen Uniformen auszustatten. Getätigt wurden derartige Aussagen von Wladimir Schamanow. Er war nicht nur stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, sondern auch Oberbefehlshaber der russischen Luftlandetruppen.
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Wladimir Schamanow erhebt schwere Vorwürfe gegen russische Führung
In einer Rede vor der Staatsduma verglich Schamanow das russische Militär mit einem "Partisanenkommando" und behauptete, die russischen Soldaten seien gezwungen, sich selbst einzukleiden, da die zur Verfügung gestellten Militäruniformen von so schlechter Qualität seien. "Die Qualität der Uniformen, die mitgebracht und ausgegeben werden, unterliegt einfach keiner Bewertung", sagte der Ex-General laut der lokalen Zeitung RBC.
Kreml-Kritikern droht harte Strafe
Mit seinen Äußerungen geht der Ex-General ein großes Risiko ein. Denn: Kurz nach Kriegsbeginn, am 4. März 2022 beschloss die russische Staatsduma mehrere Gesetzesänderungen, die "Falschaussagen" über die russische Armee und deren "Diskreditierung" unter Strafe stellen. Ebenso den Aufruf zu Sanktionen gegen Russland. Wer dagegen verstößt, muss mit Geld- und Haftstrafen bis zu 15 Jahren rechnen.
Ob auch Schamanows Aussagen Folgen haben werden, bleibt abzuwarten. Bislang hat sich der Kreml nicht öffentlich zu den Vorwürfen des ehemaligen russischen Befehlshabers geäußert.
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