Erstellt von - Uhr

Europawahl 2024: Merz sieht "allerletzten Weckruf" für Ampel

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat die Ampel-Koalition nach den deutlichen Einbußen bei der Europawahl zu Konsequenzen aufgefordert. Die ganze Nachricht lesen Sie hier auf news.de.

Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. (Foto) Suche
Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jean-Francois Badias

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat die Ampel-Koalition nach den deutlichen Einbußen bei der Europawahl zu Konsequenzen aufgefordert. "Wenn die Bundesregierung der Meinung ist, dass sie einfach weitermachen kann wie bisher, dann wird sie für weiteren Verdruss und Enttäuschung in Deutschland die Verantwortung tragen", sagte der CDU-Vorsitzende am Dienstag vor einer Fraktionssitzung in Berlin. Das Wahlergebnis von AfD und BSW nicht nur im Osten, sondern in ganz Deutschland, müsste eigentlich "ein allerletzter Weckruf" sein.

Merz sagte, wenn die Koalition nicht bereit sei, Konsequenzen zu ziehen, solle im Bundestag jetzt wenigstens über notwendige Konsequenzen gesprochen werden. Dazu gehöre, das System des Bürgergelds vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wer Hilfe brauche, bekomme sie natürlich. Wer arbeiten könne, müsse aber bereit sein, seine Leistung und Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen, sagte Merz. "Sonst verwirkt er den Anspruch auf soziale Transferleistungen." Die CDU hatte für einen solchen Umbau des Bürgergelds zu einer "Neuen Grundsicherung" ein Konzept erarbeitet.

Weitere Nachrichten zum Thema Europawahl lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.