Etwa 2000 Teilnehmer werden zur Wiederaufbaukonferenz für die von Russland angegriffene Ukraine erwartet. Die deutsche Außenministerin macht dem Land Mut auf dem Weg in die EU.
Außenministerin Annalena Baerbock hat die europäische Perspektive der Ukraine betont. "Wir machen gemeinsam hier auf der Wiederaufbaukonferenz deutlich, dass wir gemeinsam nicht nur dem brutalen russischen Angriff trotzen, sondern dass wir den Weg ebnen für die Ukraine in unsere Europäische Union", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag beim Eintreffen zur internationalen Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin.
Der russische Präsident Wladimir "Putin möchte mit seinem brutalen Angriffskrieg die Lebensadern der Ukraine zerstören", kritisierte sie. "Deswegen stehen wir gemeinsam und geschlossen zusammen" - nicht nur mit Blick auf die Verteidigung und den wirtschaftlichen Wiederaufbau, "sondern vor allen Dingen gemeinsam und geschlossen auf dem Weg in die Europäische Union", sagte Baerbock.
Die Menschen in der Ukraine bräuchten beim Angriff auf die Lebensadern in ihrem Land vor allem Strom, Wasser und Wärme, sagte die deutsche Außenministerin. Daher sei es so wichtig, dass bei der Konferenz nicht nur Politiker zusammenkämen, sondern Bürgermeister, Unternehmen und Organisationen, die das Leben in der Ukraine unterstützten. Dies sei wichtig, "damit eines Tages die Ukraine nicht nur frei ist, nachdem sie diesen Krieg gewonnen hat, sondern wieder auf wirtschaftlich eigenen Füßen stehen kann in einem gemeinsamen, vereinten Europa".
Zu der Wiederaufbaukonferenz werden rund 2000 Vertreter aus etwa 60 Ländern erwartet. Es ist keine Geberkonferenz, bei der Geld für den Wiederaufbau gesammelt werden soll, sondern es geht vielmehr um die Vernetzung der relevanten Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen. Ziel ist es, Initiativen zur Unternehmensförderung oder Fachkräfteausbildung auf den Weg zu bringen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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