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Europawahl 2024: Labour gewinnt Europawahl in Malta

Im kleinsten EU-Land Malta ist die sozialdemokratische Regierungspartei Labour trotz schwerer Verluste die Europawahl wieder zur stärksten Kraft geworden. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.

Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. (Foto) Suche
Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jean-Francois Badias

Im kleinsten EU-Land Malta ist die sozialdemokratische Regierungspartei Labour trotz schwerer Verluste die Europawahl wieder zur stärksten Kraft geworden. Die Partei von Ministerpräsident Robert Abela kam dem vorläufigen amtlichen Endergebnis von Montag zufolge auf 45,2 Prozent der Stimmen - im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren ein Minus von neun Punkten. Die konservative PPE, der auch die bisherige Europaparlaments-Präsidentin Roberta Metsola angehört, konnte auf 42,8 Prozent (2019: 37,9 Prozent) zulegen.

Beide Lager bekommen damit im neuen Europaparlament jeweils drei Mandate. Auch Metsola hat wieder einen Sitz sicher. Die Mittelmeer-Insel mit etwa einer halben Million Bewohnern stellt im Europaparlament lediglich sechs von insgesamt 720 Abgeordneten.

Der Wahlkampf der Labour-Partei wurde durch einen Korruptionsskandal um Maltas früheren Regierungschef Joseph Muscat belastet. Im Raum stehen Vorwürfe der Bestechung, Veruntreuung und Geldwäsche. Konkret geht es um ein 400-Millionen-Euro-Geschäft zur Privatisierung von drei staatlichen Krankenhäusern aus dem Jahr 2017. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft gegen Muscat, der das Land von 2013 bis 2020 regierte, auch Anklage erhoben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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