Der deutsche Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger wertet den Ausgang der Europawahl als Auftrag für einen Kurswechsel in der EU. Den vollständigen Bericht lesen Sie hier auf news.de.
Der deutsche Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger wertet den Ausgang der Europawahl als Auftrag für einen Kurswechsel in der EU. "Das Ergebnis gibt Hoffnung für Europa und schafft eine klare Erwartung einer demokratischen Stabilität der EU", sagte Dulger am Montag in einem vom Arbeitgeberverband BDA veröffentlichten Statement. Es sei "ein klarer Auftrag aus der Mitte des Parlamentes heraus, Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität auch gegen die Ränder durchzusetzen".
"Wir wollen in einen engen Dialog mit den proeuropäischen Kräften des EU-Parlaments gehen, um den nötigen Kurswechsel gemeinsam zu gestalten", führte Dulger aus. "Dieser europäische Politikwechsel muss auch endlich durch eine nationale Wirtschaftswende begleitet werden", sagte er. Die Erwartungen an das Aktivierungs-Paket der Bundesregierung seien in der Wirtschaft hoch "und sollten deshalb nicht zum wiederholten Male enttäuscht werden.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nannte es "gut, dass die proeuropäischen Parteien im Europäischen Parlament weiterhin klar in der Mehrheit sind". "Die Mitglieder des EU-Parlaments müssen jetzt Verantwortung übernehmen und sich zügig auf eine starke Führungsmannschaft mit einem Wachstumsplan für Europa einigen", sagte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner. Der Zuwachs an rechtspopulistischen Abgeordneten sei ein besorgniserregendes Signal. "Damit schwindet der Anteil derjenigen, die wie wir Europa gestalten und stärken wollen."
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