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Europawahl 2024: NRW entsendet 20 Abgeordnete ins Europaparlament

Die CDU hat in NRW die Europawahl gewonnen. Sie entsendet die meisten Abgeordneten ins Europaparlament. SPD und Grüne haben dagegen künftig weniger NRW-Abgeordnete.

Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. (Foto) Suche
Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jean-Francois Badias

Nordrhein-Westfalen entsendet laut vorläufigem Ergebnis der Europawahl 20 der insgesamt 96 Abgeordneten Deutschlands ins Europaparlament. Mit sechs Mandaten errang die CDU die meisten Plätze, wie die Landeswahlleiterin am Montagmorgen mitteilte. Die von Peter Liese auf Listenplatz eins geführte NRW-CDU hat damit genauso viele Mandate wie bisher im Europaparlament.

Die NRW-SPD entsendet nur noch zwei Abgeordnete (2019: 4), die Grünen nur noch drei (2019: 4). Dazu gehört die deutsche Grünen-Spitzenkandidatin Terry Reintke, die auch Vorsitzende ihrer Fraktion im EU-Parlament ist. Die AfD kommt wie bisher auf zwei Mandate. Die NRW-FDP entsendet ebenfalls zwei Abgeordnete. Dazu gehört die deutsche FDP-Spitzenkandidatin und prominente Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.

Für das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zieht der ehemalige Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel aus NRW in das Europaparlament ein. Auch die Linke, die Tierschutzpartei, die Partei Familie sowie die PdF gewannen je ein Mandat für Bewerber aus NRW. Das neugewählte europäische Parlament wird insgesamt 720 Sitze haben. Eine Sperrklausel bei der Wahl gab es nicht.

In NRW war die CDU ebenso wie bundesweit stärkste Kraft bei der Europawahl geworden und kam laut vorläufigem Ergebnis auf 31,2 Prozent. Auf Platz zwei liegt die SPD mit 17,2 Prozent, die damit ihr Ergebnis von 2019 um zwei Prozentpunkte unterschritt. Die Grünen verloren fast zehn Prozentpunkte und kamen auf 13,5 Prozent. Die AfD verbesserte sich um gut vier Punkte auf 12,6 Prozent. Die FDP blieb mit 6,3 Prozent vergleichsweise stabil. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht schaffte auf Anhieb 4,4 Prozent in NRW.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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